© Shabnam Rebo / DK Verlag

Rezepte für einen gesunden Darm

Dauermüdigkeit, häufige Infekte, Migräne, Verdauungsprobleme und sogar zahlreiche chronische Erkrankungen lassen sich auf den schlechten Zustand unserer Darmbakterien und Darmschleimhäute zurückführen. Wer auf eine pflanzenbasierte ausgewogene Ernährung setzt, Giftstoffe und Stress vermeidet und sich ausreichend erholt und bewegt, bleibt fit und kann sogar bereits vorhandene Beschwerden lindern. Probieren Sie unsere leckeren Rezepte für mehr Wohlgefühl und Vitalität!

Ballaststoffe zählen zu den wichtigsten Zutaten in der darmgesunden Küche. Dabei handelt es sich um faserreiche, weitestgehend unverdauliche Pflanzenteile aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen, Saaten und Vollkornprodukten. Hier unterscheidet man zwischen unlöslichen Ballaststoffen, die helfen, die Nahrung durch den Verdauungstrakt zu transportieren und löslichen Ballaststoffen, die unseren guten Darmbakterien als "Futter" dienen und so unsere Gesundheit unterstützen (Präbiotika). 

Immer mehr Menschen leiden unter chronischen Entzündungen. Sogar diesen kann eine vollwertige, pflanzenbasierte Ernährung mit frischen Zutaten, vielen Kräutern und vor allem guten Fetten entgegenwirken! Während Zucker, Weißmehl und übermäßiger Fleischkonsum schwelende Entzündungen auf Dauer fördern können, zeichnet sich gesunde Kost unter anderem durch ihre hochwertigen Öle aus Oliven, Leinsamen, Hanf, Raps und Algen in Bio-Qualität aus. Diese enthalten entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren oder Ölsäure und sollten daher häufiger auf unseren Tellern, Töpfen und Pfannen landen! Gut gewürzt – zum Beispiel mit Curcuma, das auch für ihr antientzündliches Potential bekannt ist – kann das gesunde Ergebnis sich sehen und schmecken lassen.

Fermentierung ist eine uralte Methode, um Nahrungsmittel besonders haltbar, bekömmlich und darmgesund zu machen. Der Gärprozess verwandelt mithilfe von Mikroorganismen zum Beispiel Milch in Joghurt, Gemüse in Kimchi, Tee in Kombucha oder Weißkohl in Sauerkraut. Durch die angenehme, leicht säuerliche Note, die durch die Fermentierung entsteht, versprechen diese Lebensmittel nicht nur eine willkommene Unterstützung für unsere Darmbakterien, sondern auch Genussvielfalt für unseren Gaumen.

Natürliche Bitterstoffe aus grünen Gemüsesorten, Kräutern und Gewürzen fördern die Verdauung und regen den Fettstoffwechsel in Leber und Galle an. Damit ergänzen auch Artischocke, Chicorée, Radiccio, Rucola, Ingwer, Thymian und Co. den gesunden Speiseplan perfekt.

Antientzündliche Rezepte

Rezepte mit fermentierten Lebensmitteln

Bitterstoffreiche Rezepte

Autorin: Pia Marletsuo-Clauß