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Resilienz - Optimismus

Kopf hoch!

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© Rudzhan Nagiev / gettyimages.de

Resilienz, unsere seelische Widerstandskraft, steht auf 7 Säulen. Im Februar betrachteten wir als Erstes die Säule Akzeptanz. „Annehmen, was ist“, lautete die Akzeptanz-Devise. Heute kümmern wir uns um den Optimismus, viele sehen in ihm die wichtigste Säule der Resilienz.

„Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.“ Dieses Zitat wird Deutschlands erstem Bundespräsident Theodor Heuss (1884–1963) zugeschrieben. Vermutlich wollte er sagen, dass man im Nachkriegs-Deutschland mit Pessimisten keinen Staat machen könne. Es brauche Leute, die positiv nach vorn schauen und kräftig anpacken, Optimisten also, Menschen mit Zuversicht.

Optimisten, was sind das für Typen? Ein viel bemühtes, aber prägnant beschreibendes Bild dazu kennt beinah jeder: Für Optimisten ist das Glas halb voll, für Pessimisten ist es halb leer. Das ist schön klar und einfach, aber genau wie der Heuss-Ausspruch reines Schwarz-Weiß-Denken. Schauen wir auf unser eigenes Leben, stellen wir schnell fest, wir befinden uns nicht immer nur auf der einen Seite der Medaille. Ehrlicherweise sollten wir eher sagen: „Ich bin meist optimistisch eingestellt“ oder „Es kann schon vorkommen, dass für mich das Glas auch mal halbleer ist“. Bei Letzterem, meist in Krisen, kommt es im Sinne der Resilienz darauf an, dass ich weiß, wie ich das Glas wieder fülle und nicht „den Kopf in den Sand stecke“.

Optimismus ist ein omnipräsentes Thema

Optimismus ist ein Thema, das uns überall begegnet. Wie oft haben wir schon von Freunden, Kollegen oder in der Familie den Mutmacher gehört: „Das wird schon gutgehen!“. Klar, steht ja auch so mit einem Augenzwinkern in §3 des Kölschen Grundgesetzes: „Et hätt noch immer jot jejange“ (Es ist noch immer gut gegangen). Es ist für die seelische Widerstandskraft, sprich Resilienz, ungemein wertvoll, grundsätzlich anzunehmen, dass die Dinge einen positiven Verlauf nehmen. Und woraus speist sich dieser Glaube? Aus der Erfahrung!

Denken Sie kurz daran, wie kleine Kinder lernen. Sie probieren aus! Und wenn sie beim Probieren scheitern, dann versuchen sie es weiter. Hinfallen ist für sie kein Problem, das sie vom Weitermachen abhält. Und wenn sie positive Erfahrungen beim Lernen machen, dann stärkt es ihren Willen und ihre Lust, weiter zu lernen und voranzukommen. Und es ist nicht allein das neue Wissen, das sie stärkt, sondern das aus dem positiven Erlebnis resultierende sichere, positive Gefühl, etwas Neues zu beherrschen und gewachsen zu sein! Optimismus speist sich daraus, dass man selbst etwas Wichtiges getan hat für den Erfolg, dass es nicht Schicksal, Zufall oder Vorsehung war, sondern Selbstwirksamkeit (siehe dazu auch die Übung). Wir können zu jeder Zeit uns aus dem Stapel unserer positiven Erfahrungen das gute Gefühl holen, das wir brauchen, um auch für die Zukunft daran zu glauben, dass die Dinge einen guten Verlauf für uns nehmen. Genau das bedeutet, optimistisch zu sein!

Wer auf Gesundheit Wert legt, sollte Optimist sein

Eine optimistische Grundhaltung ist ein großes Plus für die eigene Gesundheit! Die Lebensqualität von Optimisten und Pessimisten war schon oft Gegenstand der Forschung. Ergebnis: In der Regel sind Optimisten die gesünderen Menschen mit weniger Depressionen und stressbedingten Krankheiten wie z. B. Bluthochdruck. Möglicherweise liegt die Ursache dafür auch im Hirnstoffwechsel. Unterschiedliche Gemütszustände sorgen für unterschiedliche biochemische Prozesse. Die schlechte Nachricht: Leider ist es so, dass negative Erlebnisse sich tiefer und schneller verfestigen als positive. Grund genug, immer achtsam und auf der Suche nach den positiven Erlebnissen zu sein und sie fest in sich zu verankern. Optimisten leben auch länger, das ist wissenschaftlich belegt!

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Optimismus ist mehr als positives Denken!

Wie wird aus einem Pessimisten ein Optimist? Ganz leicht ist es nicht, denn positives Denken allein reicht nicht für Veränderung. Hierzu finden wir wieder etwas Passendes aus dem Volksmund: „Einsicht ist der erste Weg zur Besserung“. Aber eben nur der erste, das Erkennen ist das eine, und das Unterbewusstsein muss mitgehen, die Gefühlslage muss stimmig sein. Es sind die Emotionen, die entscheiden. Hilfreich dafür ist das Sammeln von positiven Erfahrungen und Erlebnissen und das Fokussieren auf positive Erlebnisse. In Krisen hilft uns sehr gut die Säule 1, die Akzeptanz.

Tipp: Schreiben Sie positive Erfahrungen und Erlebnisse am Ende des Tages kurz in ein kleines Erlebnisbuch. Was waren die drei schönsten Erlebnisse des Tages und welchen Anteil Sie daran hatten. Optional noch dazu die Gefühlslage vorher und hinterher. Begegnen Sie dem Entmutigenden mit der Frage: „Kann ich es nicht auch anders sehen?“ Sie wissen ja, Bedeutung wird gegeben! Heißt: Sie können bei einigen Dingen schlechte Laune bekommen, sind aber nicht verpflichtet dazu. Der französische Autor und Dramatiker Jean Anouilh drückt es eleganter aus: „Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was du daraus machst.“

Positiv auf Optimismus wirkt die Art des Tuns und des Sprechens

Für Ihre positive Grundhaltung sind nicht nur das Denken und die Emotionen, sondern auch das Tun mit entscheidend. Alles, was Sie Gutes tun, auch sich selbst, wirkt auch gut auf Sie und Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit zurück. Selbst so banale Dinge wie sich ein heißes Bad zu gönnen. Wenn es sich hinterher nicht gut anfühlt, dann stimmte vielleicht was mit dem Wasser nicht, es war zu heiß oder zu kalt, sicher aber war die Idee gut, weil Sie Ihr Wohlbefinden stärken wollten!

Selbst das Hinterfragen des Wie rede ich? gehört dazu. Spreche ich zu mir und anderen eher mit positiven Aussagen oder eher mit negativen? Sagen Sie eher „ich will!“ oder eher „ich muss!“? Und wie sprechen die anderen zu sich und zu mir? Schärfen Sie den Blick dafür und üben Sie! Sie werden merken, dass positive Ausdrucksweise, ein optimistisches Einschätzen der Zukunft, die besseren Gefühle erzeugt und Ihr Wohlbefinden steigert.

Bloß nichts schönreden!

Was schlecht ist, darf auch als solches benannt werden. Und wenn Sie mit Ihrer bisherigen Haltung gut fahren und zufrieden sind, wenn Sie eine gesunde Skepsis haben und mit einiger Vorsicht gut leben, dann müssen Sie nicht zum gnadenlosen Optimisten mutieren.

Spannend ist allerdings, dass sowohl Mimik als auch Körperhaltung einen rückkoppelnden Einfluss auf den Grad der Zuversicht haben. Beobachten Sie sich und andere: Stehen Sie/die anderen aufrecht und gerade? Wo sind die Arme? Verschränkt oder offen? Und was zeigt das Gesicht? Ein Lächeln, oder sind die Mundwinkel nach unten gezogen? Die Körpersprache ist immer auch äußeres Zeichen der Befindlichkeit, gleichzeitig aber auch ein Mittel, diese zu verändern. Probieren Sie es aus: Lächeln Sie ohne Grund und spüren Sie nach, was das auslöst. Lassen Sie die Schultern nicht hängen, sondern machen Sie sich gerade und atmen Sie tief ein. Und? Stellt sich darüber ein gutes bzw. besseres Gefühl ein? Bestimmt!

A bissl was geht immer!

Niemand ist vor Niederlagen geschützt und auch der größte Optimist kann mal im Frust stecken, vor allem, wenn Rückschlag auf Rückschlag folgt. Sie sind dann wieder in der Spur, wenn schmerzvolles Scheitern in einen Lernprozess mündet, Sie also praktische Strategien im Schwierigkeiten meistern entwickeln. (Das wird später im Jahr Thema bei der Resilienz-Säule Lösungsorientierung). Und diesen Prozess mit der Hoffnung auf Gelingen verknüpfen. Gelingt es Ihnen trotz eigener Ressourcen nicht im Alleingang? Dann helfen Resilienz-Trainer oder Coaches. 

Der Neurowissenschaftler Raffael Kalisch zieht dieses Fazit: „Es geht … darum, positive Rückkopplungsschleifen in Gang zu setzen … mit den drei P’s: positiv denken, positiv reden, positiv handeln.“ (aus Psychologie heute compact, Die Seele stärken, Seite 46, Beltz 2020). 

Das alles zahlt letztlich auf Ihre Resilienz ein. Und es ist nicht nur purer Eigennutz, es hilft auch den anderen, denn – wie schon gesagt – eine positive Haltung strahlt auf sie ab. Gute Laune ist ansteckend, sagt auch der Volksmund. Bei Ungewissheit einen positiven Verlauf der Dinge zu erwarten, kann ebenfalls echt ansteckend sein! Don’t worry, be happy!

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Die 7 Säulen der Resilienz

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Zum Weiterlesen - Resilienz – 7 Schlüssel für mehr innere Stärke

Prof. Dr. Jutta Heller erklärt in ihrem Buch Resilienz – 7 Schlüssel für mehr innere Stärke (Grafe und Unzer, TB ca. 12 Euro) anschaulich die psychologischen Hintergründe zum Thema und präsentiert einfache Selbstcoaching-Übungen.

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Die Säulen der Resilienz

1. Säule – Akzeptanz

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Annehmen, was ist! Das ist mit Akzeptanz gemeint.

Lesen Sie mehr!

3. Säule – Selbstwirksamkeit

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Aus eigener Kraft etwas bewirken

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4. Säule – Verantwortung / Eigenverantwortung

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Für uns selbst und für andere Verantwortung übernehmen

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5. Säule – Netzwerkorientierung

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So ein soziales Netzwerk trägt und stützt. Mit Tipps für den Alltag

Lesen Sie mehr!

6. Säule – Lösungsorientierung

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Vom Problem zur Lösung

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7. Säule – Zukunftsorientierung

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Als Stütze der Widerstandskraft

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Autor:in: Thomas Götemann