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Vital und fit im Alter

Länger besser leben - Teil 1

© CherriesJD / gettyimages.de

In unserer neuen Serie " länger besser leben", geht es darum vital im Alter zu bleiben oder zu werden. Was wir selbst tun können, um möglichst lange fit zu bleiben – mit Professor Dr. Michalsen im Experten-Interview

„Es sind nicht die Jahre deines Lebens, die zählen. Was zählt, ist das Leben innerhalb dieser Jahre.“ Was Abraham Lincoln zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass es nicht darauf ankommt, besonders alt zu werden, sondern darauf, wie fit und lebendig wir uns mit der stetig wachsenden Zahl fühlen. Fakt ist: Noch nie wurden Menschen so alt wie heute. Fakt ist auch, dass mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit für altersbedingte Krankheiten steigt. Deshalb beschäftigen sich Mediziner und Altersforscher weltweit mit dem Phänomen der Langlebigkeit (engl. „Longevity“) und wollen herausfinden, wie man möglichst lange gesund und frei von Beschwerden bleibt.

Um den Alterungsprozess zu verlangsamen und lange vital zu bleiben, gibt es viele unterstützende Maßnahmen, wie z.B. aktive Präventionspraktiken. Wer möglichst lange geistig und körperlich fit bleiben möchte, kann etwas dafür tun. Und genau darum dreht sich diese Serie in fünf Teilen. Darin nehmen wir in jeder Folge für Sie konkrete Bereiche des Lebens unter die Lupe - vom Bewegungsapparat bis zur Psyche – ergänzt mit leicht verständlichem Expertenwissen und natürlicher Unterstützung aus Ihrem Reformhaus®.

Den Start macht unser Experte Prof. Dr. Andreas Michalsen. Mit der Fastenkoryphäe sprechen wir nicht nur über Ernährung, sondern bekommen praktische Tipps, die Ihnen im Dschungel der Prävention helfen, Ihren individuellen Weg zu finden. Frei nach seinem Motto: Ausprobieren! Viel Freude dabei.

Wie bitte?!

Schwer auszusprechen und noch gar nicht so bekannt: Der Begriff „Longevity" kommt aus dem Englischen und ist vor allem im Norden der USA schon länger ein gängiger Begriff.

Aus dem Lateinischen „longus“ (deutsch: lang) und „vita“ (deutsch: das Leben). Im Deutschen kann man den Begriff am ehesten mit „lange Lebenserwartung“ oder „Langlebigkeit“ übersetzen. Dabei beschäftigt Medizin und Forschung vor allem die Frage, wie sich die Gesundheitsspanne des Menschen verlängern bzw. an die gestiegene Altersspanne angleichen lässt. Was wir dafür tun können, um bis ins hohe Alter geistig und körperlich fit zu bleiben, darum dreht sich unsere mehrteilige Serie zum Thema Langlebigkeit

Interview mit Prof. Dr. Andreas Michalsen

Alt zu werden wünschen sich viele. Gibt es bei Ihren Patient:innen eine Angst vor Alter oder Krankheit?

Prof. Dr. Michalsen: Die meisten Krankheiten nehmen mit dem Alter zu, also verbinden wir krank werden mit dem Älterwerden: Arthrose, Bluthochdruck, Demenz, Krebserkrankungen, das ist alles altersassoziiert. Es liegt in der Luft, dass das Alter irgendwann spürbarer wird und wir realisieren dann eben auch, dass viele Beschwerden ein Zeichen des Alterungsprozesses sind.

Haben Sie einen klugen Rat zum Umgang mit dieser Tatsache?

Es klingt brutal, aber am Ende verliert jeder von uns den Kampf gegen das Altern. Diese Tatsache zu verdrängen, macht nicht glücklich. Insofern muss man die Biologie des Lebens einerseits akzeptieren. Andererseits kann man wahnsinnig viel dafür tun, um mobil und fit zu bleiben und mit möglichst wenigen Krankheiten ein hohes Alter zu erreichen. Es hängt stark von der Eigenaktivität ab. Letztlich hat man den Schlüssel selbst in der Hand.

Stimmt der Eindruck, dass man erst aktiv wird, wenn der Leidensdruck hoch genug ist?

So sind wir gestrickt. Im Fachjargon sprechen wir von der vulnerablen Phase. Sobald Menschen ihre Verwundbarkeit bemerken, sind sie bereit, etwas zu verändern. Das kann der erste Arthroseschmerz sein oder Rückenschmerzen, die nicht mehr weggehen. Davor erreicht man die Menschen kaum. Jüngere nur über das Thema Fitness und Schönheit. Mit Yoga oder Sport tun sie etwas im Sinne der Prävention, auch wenn die ursprüngliche Motivation ein gut trainierter Körper war. Das nutze ich gerne aus, wenn ich Menschen zur Prävention motivieren will. 'Wenn Sie fasten, sich überwiegend pflanzlich ernähren und dafür sorgen, gut zu schlafen, bekommen Sie eine schöne Haut', sage ich denen.

Stichwort Motivation. Wie finde ich heraus, was mir guttut?

Ausprobieren. Der Haken: Man braucht seine Zeit und mehr als einen Versuch. Außerdem muss jede neue Gewohnheit zum Leben passen, idealerweise mehrere Motive gleichzeitig befriedigen. Beispiel Intervallfasten: Wann frühstückt die Familie? Ist das gemeinsame Abendessen wichtig? Diese Dinge sollten geklärt werden. Wer vom intermittierenden Fasten nach ein paar Wochen ein halbes bis ein Kilo abnimmt, besser schläft und sich tagsüber fitter fühlt, macht freudig weiter. Das ist wie beim Sport. Wenn wir Freude haben und merken, es bringt was, machen wir weiter.

Klingt einfach. Warum fühlt es sich in Wahrheit oft so kompliziert an?

Die meisten beschäftigen sich mit immer wechselnden Themen. Mal Low Carb, dann Gluten-frei oder irgendwelche Superfoods. Das sind Nebenschauplätze. Manchmal habe ich den Eindruck, wir tun besonders viel, um der eigentlichen Sache aus dem Weg zu gehen. Dabei sollten wir mehr Gemüse essen und uns mehr bewegen. Punkt. Die Basis ist einfach. Man braucht keine drei Bücher zu lesen, das Superfitnessstudio oder die neueste kalifornische Bewegungsmethode. Viel entscheidender ist, dass die Richtung stimmt: drei Gemüse im Kühlschrank und Vollkornprodukte, fertig ist die Laube.

Eine motivierende Message zum Schluss?

Wir haben es zu neunzig Prozent selbst in der Hand, wie fit wir im Alter bleiben. Das ist für mich die beste Motivation. Man kann auch mit achtzig noch anfangen. Es ist einfach nie zu spät.

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Autor:in: Filiz Müller