Zu Inhalt springen
Jetzt im Angebot: Dr. Budwig Algenöl Orange für 31,49€ statt 35,00€
Jetzt im Angebot: Dr. Budwig Algenöl Orange für 31,49€ statt 35,00€
neuform® Qualität
Kostenloser Versand ab 49€
Schneller CO2-neutraler Versand
Hauptmenü
Neuheiten
Lebensmittel
Schönheit & Pflege
Nahrungsergänzung & Freie Arznei
Manuka Honig
Non-Food
Hersteller
Markenwelt Angebote
Rezepte
Magazin
Baby & Kinderkost
Brotaufstriche
Backen
Kochen
Fette & Öle
Convenience
Getränke
Gewürze & Essige
Getreide & Saaten
Glutenfreie Lebensmittel Hülsenfrüchte Oliven Smoothie-Pulver
Süßungsmittel
Süßwaren
Tee
Trockenfrüchte & Nüsse
Alle Lebensmittel
Naturkosmetik
Körperpflege
Alle Schönheit & Pflege
Nahrungsergänzung
Freie Arzneimittel
Alle Nahrungsergänzung & Freie Arznei
Gerichte
Gesundheitsrezepte
Einfach & Schnell
Ernährungsarten
Vegane Rezepte Getränke Reformhaus® Kochschule Alle Rezepte
Gesundheit
Gesunde Ernährung
Schönheit
Psyche & Wohlbefinden
Bewegung & Fitness
Baby & Familie
Senior:innen
Aktuelles
Reformhaus® Publikationen
Alle Magazin

Resilienz: Glaubenssätze

Festgefahrene Glaubenssätze, positives Feedback und selbstbestimmtes Handeln

Die Illustration zeigt eine Frau mit hochgezogenen Schultern und fragendem Gesichtsausdruck, während sie beide Hände hebt, über denen rote Fragezeichen schweben. Mehrere geschwungene und verwirrende Pfeile in verschiedenen Richtungen führen um sie herum, was Entscheidungsunsicherheit oder Orientierungslosigkeit symbolisiert, vor einem blauen, leicht bewölkten Hintergrund.

© Viktoria Nevzorova / gettyimages.de

In unserem alltäglichen Handeln werden wir geleitet von Fakten und Wissen, aber auch von unseren Gefühlen, Erfahrungen und Grundsätzen zu uns und unserer Umwelt, an die wir fest glauben. Und dann sind da noch die inneren Antreiber („Beeil dich!“). Wir ergänzen mit diesem Thema unsere Resilienz-Reihe.



„Wenn ich immer gut aufpasse, dann lerne ich auch viel.“

„Ich bin zu alt, um noch große Leistungen vollbringen zu können.“

„Ich kann das auf keinen Fall schaffen.“

„Niemand mag mich!“



Kennen Sie solche Überzeugungen? Glaubenssätze als Essenz unserer Erfahrungen drücken unsere inneren Überzeugungen aus. Sie beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln, indem sie positiven oder negativen Einfluss nehmen, und zwar dadurch, wie wir Informationen aufnehmen und auf diese reagieren. Sie zeigen unsere Wahrnehmung und sind Spiegelbild unserer bewussten und unbewussten Überzeugungen. Sie können uns stärken oder schwächen und vermitteln uns (vermeintliche) Sicherheit und Orientierung in unserer Welt.
Wir tun gut daran, uns dieser Glaubenssätze bewusst zu werden und auch über die Ebenen, auf denen sie liegen. Experten sprechen von kulturellen, familiären und persönlichen Glaubenssätzen, wobei letztere durch die beiden höheren Ebenen geprägt sind. Wichtig: Wir können sie bearbeiten und negativen Glaubenssätzen die Macht nehmen. 




Positives Feedback fördert positive Glaubenssätze

Die Illustration zeigt eine Frau in einem schwarzen Anzug, die nachdenklich schaut, während auf ihrer linken Seite ein Engel in Weiß mit Flügeln schwebt, der sagt: 'Ich bin gut, so wie ich bin.' Auf ihrer rechten Seite steht eine teuflisch aussehende Figur mit Hörnern und einem Schwanz in schwarzem Oberteil und rotem Rock, die sagt: 'Ich bin nicht gut genug.' Der Hintergrund ist blau mit schwebenden weißen Punkten, die an Schnee oder funkelnde Gedanken erinnern.


Welche Glaubenssätze sich von Kindheit an in uns festsetzen und verankern, hängt davon ab, wie wir von unserem sozialen Umfeld begleitet und gefördert werden. Erhalten wir positive Rückmeldung auf unser Handeln, unsere Gefühle und Gedanken, bilden sich leichter positive Glaubenssätze, z. B. wenn wir durch unsere Eltern, Lehrer, Nachbarn, Verwandte, auch Trainer oder Gruppenleiter in unserem Verhalten unterstützt werden. Das gibt positive Impulse, auch weiterzumachen, wenn es gerade mal nicht so gut läuft. Erkennen Sie den Zusammenhang des Gesagten zu den folgenden positiven Glaubenssätzen?

„Ich kann mein Leben meistern!“

„Ich kann dem Leben vollkommen vertrauen!“

„Ich schaffe alles, was ich mir vornehme!“

„Meine Meinung ist wertvoll und wichtig!“

„Ich bin liebenswert!“

So weit, so positiv. Wer gut über sich denkt und fühlt, besitzt in der Regel auch ein gutes Maß an seelischer Widerstandskraft für Probleme, vor die uns das Leben stellt.

Im Gegensatz dazu steht die Verankerung negativer Glaubenssätze. Gerade Eltern können sehr viel „anrichten“, wenn sie ihrem Kind einreden, dass es etwas nicht schaffen kann und das Kind etwa zu hören bekommt: „Du bist dafür nicht intelligent genug!“ oder „Das schaffst du nicht!“. Ein guter Ort zum Beobachten und Zuhören sind Spielplätze, auf denen man beides erleben kann, Eltern, die ihre Kinder beim Klettern begleiten und ihnen Mut machen, auch wenn es mal hakt, und überfürsorgliche Eltern, die sagen: „Komm da mal lieber runter, das ist viel zu hoch/schwer für dich.“ Dann kann die Folge sein, dass sich das festsetzt und zu negativen Glaubenssätzen dieser Art führt:

„Die anderen machen das immer viel besser als ich.“

„Mir gelingt nichts!“

Im sozialen Umfeld:
„Ich bin nicht wichtig!“

„Ich bin nicht liebenswert!“

„Ich bin ein Versager!“

Wir sind uns bewusst, dass wir an dieser Stelle sehr grob rastern. Das Leben, Erziehung, Lob und Kritik haben sehr viel mehr Facetten, und es ist beispielsweise auch überhaupt nicht sinnvoll, ohne Grund zu loben, weil man denkt, man müsse dem Kind nur Positives rückmelden, dann würde es schon gut werden. Wir wollen Sie nur ermuntern, die Macht der Glaubenssätze auf die Probe zu stellen. Denn: (Negative) Glaubenssätze lassen sich, wie alles andere Erlernte, bearbeiten. Gerade auch, wenn man sich darüber hinaus bewusst wird, welche inneren Antreiber in einem arbeiten und diese Glaubenssätze untermauern. Innere Antreiber sind Stimmen in uns, die eng mit den Glaubenssätzen verknüpft sein können und im Thema Stressbewältigung wichtig sind, z. B. „Beeil dich!“ oder „Streng dich an!“ oder „Mach es allen recht!“. „Sei stark!“ und „Sei perfekt!“ gehören auch noch in diese Reihe. Je nachdem, welche innere Stimme so zu Ihnen spricht und wie oft, kann das Stress auslösen. Perfektionisten wissen, wovon hier die Rede ist!

Glaubenssätze bearbeiten, selbstbestimmtes Handeln fördern

Nur wenn wir die Muster, denen wir folgen, aufdecken, wird der Weg zu selbstbestimmtem Handeln frei. Die Arbeit mit Glaubenssätzen bietet hierfür die Basis. Sie folgt folgenden Zielen:

  • Erhöhung der Handlungsfähigkeit durch neue Gestaltungskraft
  • Gewinnung neuer Möglichkeiten und innerer Freiheit
  • Erweiterung des geistigen Horizonts

Das können Sie zunächst allein versuchen, erfolgversprechender ist die Arbeit mit einem Experten, der sich damit auskennt, z. B. ein Coach. Die Fragen, die dieser Experte dazu stellt, können Sie sich zunächst auch selbst stellen und mit den Antworten erste Schritte gehen.

Versuchen Sie es mal:

1. STEP:

Einen positiven und einen negativen Glaubenssatz finden und benennen

Was kann ich gut?

(etwa „Ich kann sehr gut kommunizieren und bereichere jeden Gesprächskreis.“)

Was kann ich (noch) nicht gut? Was hindert mich daran, gut darin zu sein?

(etwa: „Ich bin zu alt, um noch mal etwas Neues anzufangen“)

2. STEP:

Den negativen Glaubenssatz für sich bewerten und hinterfragen

Alles hat zwei Seiten, also:

  • Welche positiven Auswirkungen hat Ihr Glaubenssatz auf Ihr Leben (Beruf, Familie, Partnerschaft, Gesundheit …)?

Und: Welche negativen Auswirkungen hat Ihr Glaubenssatz auf Ihr Leben in bestimmten Bereichen?

  • Stellen Sie sich vor, Sie lassen Ihren Glaubenssatz los. Wie würde sich das anfühlen? Wo(ran) würden Sie merken, dass er seine Kraft verloren hat … (z.B. Gesundheit / Erfolg / soziales Umfeld)? 
  • Was möchten Sie mit Ihrem Glaubenssatz tun – ihn behalten oder verändern?

Wenn Sie sich für behalten entscheiden, dann können Sie ihn dadurch festigen, dass Sie die Bedürfnisse, die er fördert, benennen und aufschreiben.

3. STEP:

Den alten Glaubenssatz schwächen und transformieren

  • Was fühlen Sie (wie reagiert ihr Körper), wenn Sie an Ihren negativen Glaubenssatz denken?
  • Welche Gegenargumente gibt es zu Ihrer Überzeugung?
  • Wer wären Sie, wenn Sie den Glaubenssatz gar nicht hätten?

4. STEP:

Neues etablieren

  • Wenn Sie nicht mehr von ihrem Glaubenssatz überzeugt sind, was wäre neu in Ihrem Verhalten?
  • Was müssen Sie ggf. noch lernen für dieses Verhalten?
  • Welche konkreten Schritte wollen Sie gehen, um diese neue Verhaltensweise zu erlernen? Was ist ihr erster Schritt?

Soweit die Kurzform. Beim Thema Veränderung ist es immer gut, im „Öko-Check“ mitzudenken, welche positiven/negativen Auswirkungen Ihr Vorhaben haben kann, was Erfolge verhindern kann – z. B. innere Antreiber. Es lohnt sich, Vertrauenspersonen als Begleiter:innen und Sparringspartner:innen einzuweihen und auch zu überlegen, wer ggf. helfen kann, wenn ihr Vorhaben ins Stocken gerät.

Viel Erfolg und seien Sie gnädig und humorvoll mit sich selbst.

Tipp: Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat einen Selbsttest zu inneren Antreibern ins Netz gestellt, der die Mühle lohnt und Aha-Erlebnisse verspricht: 

Zum Selbsttest

Lassen Sie sich persönlich in Ihrem Reformhaus® vor Ort beraten

Durch unsere geschultes Fachpersonal können wir Ihnen eine ausgiebige Beratung anbieten und ganz auf Ihre Bedürfnisse eingehen.

Finden Sie ein Reformhaus® in Ihrer Nähe
Das Bild zeigt eine freundliche Szene in einem Reformhaus-Geschäft: Eine Mitarbeiterin mit dunklen Haaren, im grauen Polo-Shirt, reicht einer Kundin ein Produkt an der Kasse. Die Kundin, eine Frau mit lockigem dunklem Haar und Brille, steht neben einem Mann mit blondem Haar und Bart, beide lächeln und wirken zufrieden; im Hintergrund sind Regale mit Waren und große Fenster zu sehen, die das Geschäft hell erleuchten.

Autor:in: Thomas Götemann