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Entdecken Sie Ihre Selbstheilungskraft

So aktivieren wir unseren „inneren Arzt”

© S-S-S / GettyImages

Wir tragen es alle in uns: das Potenzial, die eigene Gesundheit positiv zu beeinflussen. Wie Sie Ihren „inneren Arzt“ aktivieren, verrät Professor Dr. Tobias Esch im Interview.

Halt! Stopp! Wann haben Sie das letzte Mal einfach nur dagesessen und bewusst gar nichts gemacht? Klingt banal, ist für viele von uns aber tatsächlich eine echte Herausforderung: Innehalten, aus dem Autopiloten aussteigen und wahrnehmen: Wie geht es mir jetzt gerade? Genau das kann der entscheidende erste Schritt auf dem Weg zur Besserung sein. Ob kerngesund oder chronisch krank, jeder Mensch besitzt die Fähigkeit, den eigenen Gesundheitszustand zu beeinflussen. Faktoren wie negativer Stress, ein leistungsgetriebener Lebensstil oder die konstante Beschleunigung im Außen führen unter anderem allerdings dazu, dass viele von uns verlernt haben, nach innen zu horchen.

Die gute Nachricht: Das können wir wieder lernen. Außerdem hat die Natur uns Menschen mit einer genialen Voreinstellung ausgestattet. So sind wir automatisch darauf ausgelegt, immer wieder zum natürlichen Zustand von Gesundheit zurückzukehren.

Kleine Schritte, große Effekte

Bestes Beispiel: die Wundheilung, welche ganz ohne unser Zutun von selbst geschieht. Fakt ist, ohne die Fähigkeit zur Selbstregulation könnten wir nicht überleben. Bleibt die entscheidende Frage: Was stärkt und was behindert die Selbstheilungskräfte? Nicht nur darauf findet Professor Dr. Tobias Esch, Mediziner, Gesundheitsforscher und Neurowissenschaftler Antworten. Wir sprechen mit unserem Experten über das Prinzip einer integrativen, „guten“ Medizin, die uns selbst als wichtige Säule in den Heilungsprozess einbezieht, Turnschuhe auf dem Sofa und Surfen in der U-Bahn. Wer spielerisch an die Sache geht, wird an den praktischen Tipps auf den folgenden Seiten seine Freude haben. Mit kleinen Schritten können wir große Veränderungen schaffen. 

Was meinen Sie mit dem „inneren Arzt“ und wie verschaffen wir uns Zugang? 

Prof. Dr. Esch: Die Idee einer integrativen, ganzheitlichen und ressourcenorientierten Medizin besteht aus drei Säulen. Stellen Sie sich einen dreibeinigen Stuhl vor: Der Arzt, der untersucht und eine Diagnose stellt, ist ein Stuhlbein. Das, was ein Arzt oder Therapeut verordnet (Medikamente, Therapien) ist das zweite. Die dritte Säule ist der „innere Arzt“, wie es nach der Lehre des Paracelsus heißt, die „Selbstheilung“. 

Wirkt das auch bei chronischen Erkrankungen? 

Fast zwei Drittel leiden im Alter an zwei oder mehr chronischen Krankheiten. Es geht hier nicht um entweder/oder, sondern um sowohl als auch. Wer seinen „inneren Arzt“ an der Praxis-Garderobe abgibt, weil der „echte“ dann kommt, ist auf dem falschen Weg. Wer krank ist, besitzt immer auch gesunde Anteile, kann Widerstands- und Resilienzfaktoren bilden. Selbst wenn diese nicht zur Genesung führen, besteht das Prinzip der Selbstheilung bis zum letzten Atemzug. 

© Lukas Schulze

Und wie funktioniert das in der Praxis? 

Ein guter Anfang ist eine Verabredung mit mir selbst. Wir haben mit dem BERN-Prinzip eine Merkhilfe mit vier Säulen entwickelt, über die man die Selbstheilung konkret ansteuern kann: B für Behavior (engl. für Verhalten), E für Exercise (engl. für Bewegung oder Übung), R für Relaxation (engl. für Entspannung), N für Nutrition (engl. für Ernährung). Die Verabredung könnte neben einem genussreichen Essen bedeuten, regelmäßig innere Einkehr zu üben, beispielsweise durch Meditation. Empfiehlt auch die WHO (World Health Organisation): fünf Mal pro Woche eine halbe Stunde am Tag körperlich aktiv sein (E wie Exercise). Der E¬ffekt ist höher, wenn Sie bewusst bei der Sache sind.

Und wann kommt der „innere Arzt“? 

Wer die innere Achtsamkeit schult, lernt in sich hineinzuspüren: Wie geht es mir in diesem Augenblick? Das ist der Moment, in dem sich der innere Arzt meldet. Wichtig dabei: nicht weglaufen! Sondern dem, was sich zeigt, Raum geben: Womöglich fühlen Sie Erschöpfung oder sind müde, haben Verspannungen, spüren Schmerzen, haben Hunger oder empfinden Traurigkeit. 

Was kann ich dann tun? 

Wer sich bewusst ist, was los ist, sollte erst mal kleine Schritte machen, die in den Alltag passen. Es muss kein selbst gekochtes makrobiotisches Fünf-Gänge-Menü sein. Vielleicht entscheiden Sie, heute mal mit sich allein zu essen, ohne Handy, ohne Zeitung. Und dann nehmen Sie mal nur die ersten drei Gabeln ganz bewusst wahr: Wie schmeckt es, wie fühlt sich das an? 

Wie etabliere ich solche Übungen, ohne dass es in Stress ausartet? 

Leichter fällt's, wenn wir die Dinge kombinieren: Wer abends aufs Sofa fällt, kann dabei ausprobieren, Turnschuhe zu tragen. Vielleicht sogar aufstehen, ein paar Dehnübungen machen. Es geht um einen spielerischen Ansatz. Spaß haben statt Stress. Die Sportschuhe nicht zurück in Schrank, sondern mit offenen Schnürsenkeln im Flur stehen lassen. Bunte Zettel aufhängen: „Heute schon draußen gewesen“? Schreiben Sie auf, wofür Sie dankbar sind: Was ist gut gelaufen? Wer eine halbe Stunde investiert, gewinnt die Zeit am Ende des Tages zurück. 

Inwiefern? Das müssen Sie bitte erläutern. 

Bei jeder Sprache, die ich lerne, stellt sich der Lerneffekt selten sofort ein. Wer bereit ist, anfängliche Durststrecken zu überwinden und an positive Veränderung glaubt, wird fokussierter, erledigt die Dinge schneller. Ein Großteil an Gedanken und Grübelei fällt durch BERN weg. Wer regelmäßig übt, sendet Belohnungssignale an sich selbst aus – es gibt keine bessere Motivation, dranzubleiben.

Klappt das bei jedem? 

Grundsätzlich ist jeder in der Lage, das, was die Selbstheilung behindert, zu beeinflussen: schlechter Schlaf, negativer Stress, wenig Bewegung, ungesunde Ernährung. Also genau das Gegenteil von 

Unser Experte Prof. Dr. Tobias Esch Mediziner, Gesundheitsforscher und Neurowissenschaftler

© Seahorse Vector / GettyImages

Dem, was ist, Raum geben: Was fühle ich, wie geht es mir gerade?

Fällt vielen schwer: Anhalten, aussteigen, wahrnehmen, was ist. Innere Einkehr kann man üben: Meditieren kann für den Anfang bedeuten, sich ungestört für wenige Minuten bequem hinzusetzen und den Atem zu beobachten. Nicht werten, kein Kontrollieren, nur wahrnehmen. Mithilfe solcher Achtsamkeitsübungen, in denen wir den Atem kommen und gehen lassen, ohne diesen verändern zu wollen, kommen wir in Kontakt mit uns selbst. Spüren, was da ist. Indem wir unseren Atem bewusst beobachten und Gedanken wie Wolken vorbeiziehen lassen, (ohne diese zu bewerten!) landen wir dort, wo wir gerade sind.

© Irina Cheremisinova / GettyImages

Probieren Sie „ich kann“ statt „ich muss“

Klein anfangen, statt alles auf einmal zu wollen! Wer eine halbe Stunde täglich investiert, gewinnt Zeit zurück, weil insgesamt mehr Fokus entsteht. Der Trick ist, spielerisch und ohne Druck an die Sache heranzugehen: Motivieren Sie sich mit bunten Notizzetteln „Heute schon draußen gewesen?”. Konzentrieren Sie sich öfter auf das, was gut gelaufen ist. Nehmen Sie sich 10 Minuten am Tag Zeit, um genau das aufzuschreiben, z. B. in ein Dankbarkeits-Tagebuch. Wer bewusst bei der Sache ist, braucht kein aufwendiges Trainingsprogramm, sondern baut kleine Übungsinseln in den Alltag ein. Ja, es darf auch leicht sein!

© S-S-S / GettyImages

Spielerisch rangehen & einfache Übungen einbauen

Abends müde aufs Sofa fallen und sich nicht mehr bewegen wollen? Ziehen Sie aus Spaß dabei Ihre Laufschuhe an. Vielleicht können Sie aufstehen und ein paar Dehnübungen machen! In Bus und Bahn stehen, gut festhalten und die Fahrbewegungen mitmachen. Fühlt sich an wie eine kleine Surf-Session. Noch einfacher: Beim Zähneputzen abwechselnd auf einem Bein stehen. Keine Zeit zu kochen oder heute nur Kantine? Bewusst essen können Sie trotzdem. Verabreden Sie sich mit sich selbst, lassen Sie Handy & Co. beiseite und schmecken Sie die ersten drei Gabeln ganz aufmerksam: Na, wie fühlt sich das an?

Unsere Buch-Tipps

Prof. Dr. Tobias Esch ist überzeugt von der Fähigkeit unseres Körpers zur Selbstheilung. In „Der Selbstheilungscode“ verrät der Autor, wie wir mit einfachen Übungen unser Potenzial zur Selbstheilung aktivieren und als wichtiges Fundament im Heilungsprozess nutzen. (Beltz, 19,95 Euro)

Aufgebaut wie ein Kurs, in dem Sie „Stressbewältigung“ Schritt für Schritt lernen. Das Ziel: kompetenter mit Stress umzugehen und mithilfe praktischer Übungen die Selbstwirksamkeit stärken sowie die Stressresistenz zu er höhen: Beides lässt sich im Alltag üben. (MWV, 19,95Euro).

„Selbstfürsorge” von innen und außen

Was tut mir gut? Das fragen wir uns viel zu selten. Im Grunde existiert nicht nur krank oder gesund – meist schwanken wir in die eine oder andere Richtung, sind z. B. einigermaßen fit, aber der Rücken zwickt. Oder fühlen uns krank, können aber Ressourcen aktivieren, damit es uns besser geht.

„Mind“ – mental unterstützen und das Nervensystem stärken Ob der Spagat zwischen Job und Familie oder dauerhaft belastende Lebensumstände – wer ständig unter Strom steht, braucht starke Nerven. Auf mentaler Ebene helfen Entspannungsübungen und eine Portion Gelassenheit. Von innen wirken wertvolle Substanzen aus der Kraft der Pflanzen.

Unser Reformhaus® Tipp: KGV Roter Ginseng, Alsiroyal® Ashwagandha bei Stress, Sanatura® Mifloran® Neuro Relax, Salus Neurobalance Tonikum oder Kapseln, Schoenenberger Naturreiner Heilpflanzensaft Passionsblumenkraut

„Body“ – körperliche Entspannung und Regneration fördern Wer aktiv ist, braucht regelmäßige Pausen zur Regeneration. Und: kleine Übungen aus dem Interview gleich ausprobieren. Was dem Körper außerdem hilft, leichter abzuschalten, sind wohltuende Kräuter- und Pflanzenextrakte. Ob als duftendes Spray im Raum verteilt oder z. B. frisch aufgebrüht als ausgleichender Tee beim Abendritual. Der Klassiker: ein entspannendes Ganzkörperbad vor dem Schlafengehen mit entsprechendem Badezusatz. Was für Sie das Richtige ist? Hören Sie doch mal in sich hinein. Das Wichtigste: Vieles kann, nicht alles muss!

Unser Reformhaus® Tipp: ARYA LAYA Heilkräuterbad Lavendel oder Melisse, aromaBalance Manuka Raumspray, Primavera Spray Waldspaziergang, Salus Glückseligkeit Tee, Sonnentor Glückstee

Seminartipp

Rituale - Die Kraft des Immergleichen

Rituale dienen in erster Linie nicht der Bewahrung des Alten, sondern der Gestaltung des Übergangs zu Neuem. Sie sind immer etwas Handfestes, sind Augenblicke, sind einfach. 

Rituale dürfen wir erlernen, sie werden von Großeltern an Eltern an Kinder weitergegeben, entsprechen unserem kulturellen Umfeld. Die meisten entziehen sich dem rationalen Denken und sprechen damit direkt unsere Seele an.

 In dem Kompaktseminar spüren wir der Bedeutung von alten und neuen Ritualen nach, verstehen die psychologischen und soziologischen Hintergründe, erfahren ihre heilsame Wirkung und entwickeln und erleben eigene Rituale für unseren Alltag.

Informationen: www.akademie-gesundes-leben.de oder telefonisch: 06172 / 300 98 22

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Autor:in: Redaktion