Die Früchte heiß waschen, abtrocknen und halbieren. Die Fruchthälften mit Schale und Kerngehäuse in circa einen Zentimeter große Würfel schneiden und mit dem Zucker in das 3-l-Glas geben (alternativ 700 Gramm Schalen und Kerngehäuse mit dem Zucker in das Glas geben). Alles mit 1,8 Liter Wasser aufgießen.
Zum Sterilisieren einen Löffel in einem Topf mit kochend heißem Wasser übergießen, vorsichtig herausnehmen und den Glasinhalt damit umrühren. Anschließend die Fruchtstücke damit herunterdrücken, sodass sie fast vollständig mit Wasser bedeckt sind.
Aus dem Passiertuch ein Stück (circa 25 mal 25 Zentimeter) ausschneiden, den Rest beiseite legen. Das Tuch auf das Glas legen und mit einem Haushaltsgummi am Glasrand fixieren. Das Glas an einem hellen Ort bei Raumtemperatur zehn bis vierzehn Tage stehen lassen. Dabei einmal täglich vorsichtig schütteln, um Schimmelbildung vorzubeugen. Während der Gärung bildet sich natürlicherweise Schaum an der Oberfläche.
Sobald sich nach maximal 14 Tagen ein leichter Essiggeruch eingestellt hat und die Früchte abgesunken sind (bei Bedarf noch ein paar Tage länger stehen lassen), ein Sieb mit dem übrigen Passiertuch auslegen und in eine entsprechend große, sterilisierte Schüssel hängen. Den Essigansatz in das Sieb gießen und abtropfen lassen, dabei den Essigansatz auffangen, die Früchte entfernen.
Zum Sterilisieren das Glas mit zwei Liter kochend heißem Wasser ausspülen. Die aufgefangene Flüssigkeit in das Glas füllen. Den Ansatz wieder mit Passiertuch und Gummi verschließen und an einem hellen Ort bei Raumtemperatur circa drei Wochen gären lassen. Den fertigen Essig in die Flaschen füllen, gut verschließen und dunkel, kühl und trocken lagern. Er hält sich so mehrere Jahre.
Anmerkung
Buchtipp
Das Rezept stammt aus dem Buch „La Veganista. Mein selbst gemachter Power-Vorrat und was ich damit koche“ von Nicole Just, Gräfe und Unzer Verlag, 19,99 Euro.
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