Selbstfürsorge im Advent

Machen wir es uns schön!

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Gelassen und gesund die Feiertage genießen. Warum es so wichtig ist, im Weihnachtstrubel auch die Selbstfürsorge im Auge zu behalten

Weihnachten möchten wir es unseren Lieben schön machen. Darüber vergessen wir leicht uns selbst. Im Advent ist es daher besonders wichtig, dass wir gut für uns sorgen.

Die Kerzen am Christbaum tauchen das Wohnzimmer in sanftes Licht. Unter den kugelbehangenen Zweigen warten die Geschenke auf die Bescherung, liebevoll ausgesucht und hübsch verpackt. Und der Duft eines köstlichen Weihnachtsmenüs zieht durch den Raum. Um unsere Lieben zu verwöhnen, legen wir uns zum Jahresende gerne noch einmal mächtig ins Zeug. Wir planen, besorgen, putzen, dekorieren, kochen und erfüllen Wünsche – nur nicht unsere eigenen. Und das in einer Zeit, die ohnehin anstrengend ist. Die Tage sind kalt und dunkel, das Pensum bei der Arbeit hoch, damit bis zum Jahreswechsel alle Projekte abschlossen sind.

Hinzu kommt ein voller Terminkalender: Weihnachtsfeiern, Krippenspiel in der Schule, Weihnachtsmarktbesuche. Das hat wenig von einem besinnlichen Advent, eher von Endspurt: irgendwie durchhalten, bis die Feiertage endlich da sind.

Das Zauberwort heißt Selbstfürsorge

Dass wir uns möglicherweise überfordern und uns dabei selbst übergehen, merken wir bei all den Aufgaben und Anforderungen oft gar nicht. Besonders jetzt im trubeligen Dezember ist es daher wichtig, gut auf unsere eigenen Bedürfnisse zu achten. Mal einen Gang zurückschalten. Tun, was uns guttut und Freude bringt. Uns wirklich mal nur um uns kümmern – und sei es nur für ein paar Minuten. Mit Selbstfürsorge können wir wieder mehr bei uns ankommen und zur Ruhe finden. Sie hilft uns dabei, besser mit den Widrigkeiten des Lebens umzugehen. Das zeigt eine Studie der Universität Koblenz-Landau. Psychosoziale Fachkräfte, die dort an einem Selbstfürsorgeseminar teilgenommen hatten, waren sowohl 6 Wochen als auch 3 Jahre nach der Schulung weniger erschöpft und konnten besser mit Stress umgehen.

Mit Egoismus hat Selbstfürsorge übrigens nichts zu tun. Vielmehr ist eine gute Verbindung zu uns selbst die Voraussetzung für Verbindungen mit anderen. Nur wenn wir gut für uns sorgen, haben wir auch die Kraft, für unsere Lieben da zu sein.

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Alles vorbereitet? Auch wenn sie wunderschön ist – die Weihnachtszeit kann ganz schön anstrengend sein

5 Tipps für mehr Selbstfürsorge

Uns um unsere eigenen Bedürfnisse zu kümmern, ist gar nicht so schwer. Wir müssen nur lernen, daran zu denken.

Auf den Körper hören

Unser Körper sendet uns permanent Signale. Haben wir zu wenig getrunken, meldet er Durst. Fehlen ihm Nährstoffe, bekommen wir Hunger auf gesundes Essen. Er sagt uns, ob wir gerade eher Bewegung oder eine Pause brauchen. Und wenn uns alles zu viel wird, können Muskelverspannungen, Schlafprobleme oder Verdauungsstörungen auftreten. Das Problem: Oft ignorieren wir die Botschaften unseres Körpers oder nehmen sie sogar gar nicht mehr wahr. Mit Meditation, Atemübungen und Yoga können wir eine bessere Verbindung herstellen.

Persönliche Glücksbringer

Es gibt nicht die eine Selbstfürsorge-Methode, die zu allen passt. Wir müssen für uns selbst herausfinden, was uns guttut. Erstellen Sie dazu eine Liste mit allen Dingen, die Ihnen Freude bereiten. Das können Ihre Lieblingsblumen sein, eine bestimmte Stelle im Wald, Zeit mit einem besonderen Menschen zu verbringen oder lesen. Versuchen Sie, mehr davon in Ihr Leben zu bringen. Am besten jeden Tag.

Nicht alles allein machen

Aufgaben abgeben – auch das ist Selbstfürsorge. Für die Weihnachtsvorbereitung heißt das: Setzen Sie sich frühzeitig mit der Familie zusammen und legen Sie fest, wer welche Erledigungen übernehmen kann.

Bewegung tut der Seele gut

Wie wäre es mit einer Runde Schlittschuhlaufen? Bewegung baut Stress ab und kann die Stimmung heben. Das gilt sowohl für Ausdauer- als auch für Krafttraining. Die Einheit sollte jedoch weder zu lasch, noch zu intensiv sein. Während bei zu geringer Intensität leicht Langeweile aufkommt, können zu fordernde Trainings Stress auslösen. In der Regel genügt eine halbe Stunde, am besten täglich, aber mindestens zwei bis drei Mal pro Woche.

Zeit für Wohlfühl-Pausen

„Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen.“ Das hat Astrid Lindgren gesagt. Recht hat sie! Wir brauchen Momente der Erholung: von Mikropausen mit einer wärmenden Tasse Tee (z. B. im Reformhaus® Sonnentor Zitronenverbene Tee; Salus Klosterkräuter-Tee Ruhige Stunde) in ruhiger Atmosphäre, bis zum vollen Verwöhnprogramm mit Gesichtsmaske, Heilkräuterbad und Entspannungsmusik.