Cistus - eine Heilpflanze fürs Immunsystem
Empfehlung von Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer
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Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Reformhaus® Experte und Verfechter der wissenschaftlich begründeten ganzheitlichen Medizin, empfiehlt Cistus zur unterstützenden Therapiebegleitung bei Infektionen
Als junger Arzt bin ich selbst schwer an einer Lungenentzündung mit Legionellen erkrankt. Erst die Kombination mit drei Antibiotika hat mich gerettet. Gegen immer mehr dieser Medikamente haben Keime inzwischen Resistenzen entwickelt. Auch Infektionen mit multiresistenten Keimen sind immer schwieriger zu heilen. Dringend benötigt werden darum neue Arzneimittel sowie die Identifikation von Pflanzen bzw. ihrer Inhaltsstoffe zur Immunstärkung und antibakteriellen bzw. antiviralen Behandlung. Die seit Jahrtausenden bekannte Wirkung der Zistrose (Cistus) könnte hier eine Lücke schließen.“
Cistus neu entdeckt und altbewährt
Die Zistrose ist ein sehr altes Heilkraut. Sie wurde bereits vor 2.500 Jahren erfolgreich zur Desinfektion und Wundheilung, bei Hautproblemen, Durchfällen und Infektionen sowie auch zur Prophylaxe gegen Infektionen eingesetzt. Diese geschichtlich überlieferten Anwendungsgebiete finden heute zunehmend wissenschaftliche Bestätigung. Verantwortlich für die Wirkung sind die in der Zistrose enthaltenen Polyphenole. Sie verfügen über herausragende antivirale, antibakterielle und adstringierende Eigenschaften. Wissenschaftlich erfolgreich in der präventiven und akuten Anwendung untersucht ist die Zistrose bei Erkältungskrankheiten, Durchfall und Entzündungen im Mund- und Rachenraum.
Kompetentes Experten-Team: Tochter Friederike Grönemeyer und ihr Vater Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer
Zum Weiterlesen
In ihrem Buch „Selbst heilen mit Kräutern” zeigen Prof. Dr. Grönemeyer und seine Tochter Friederike Grönemeyer (Heilpraktikerin und Psychologin), wie man Heilkräuter zu Hause selbst richtig einsetzt. Mit Anleitungen zur Anwendung und Dosierung.
Becker Joest Volk Verlag, 384 Seiten, 29,95 Euro
3 Tipps wie Sie Ihr Immunsystem särken
- Tanzen erhöht die Anzahl der Killerzellen unseres Immunsystems. Damit wehrt der Körper Infekte schneller ab und wir werden nicht so schnell krank. Wie das gehen soll? Durch das rasche Tempo einiger Tänze (z. B. Disco-Fox, Jive) verändern sich die Enzyme. Es bilden sich viel mehr Enzyme, die Fett verbrennen. Ausprobieren!
- Singen stärkt das Immunsystem – und zwar „sofort“. Im Speichel von Chorsänger:innen fanden Wissenschaftler höhere Konzentrationen bestimmter Immunglobuline, das sind Abwehrstoffe für die Infektabwehr. Geht gut gemeinsam aber auch solo unter der Dusche.
- Kuscheln wirkt positiv auf unser seelisches Wohlbefinden und die körperliche Gesundheit. Nicht nur Einsamkeitsgefühle oder depressive Verstimmung werden weniger – durch die Wärme, die durch das Kuscheln entsteht, verbessert sich die Durchblutung und reichert dadurch den Organismus mit Sauerstoff an. Das wiederum steigert nicht nur die Konzentration, auch werden mit dem Kuscheln Abwehrzellen und Antikörper gegen Krankheitserreger gebildet. Gefällt uns!
Noch ein Buchtipp für Naturfreunde
Heilkräuter, ja bitte, aber was hat die Natur noch für wundervolle Heilkräfte anzubieten? "Rindenmedizin - die Apotheke der Knochenrichter, Holzknechte und Hebammen" von Eunike Grafhofer ist das große und spannende Nachschlagewerk für alle Baum- und Strauchfans.
Freya Verlag. Hardcover mit vielen Fotos, 256 Seiten, 29,90 Euro.
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Finden Sie ein Reformhaus® in Ihrer NäheAutorin: Filiz Müller