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Nachhaltig Reisen nach der Pandemie

Ich geb Gas, ich will Spaß!

© rpeters86 / gettyimages.de

Sommerzeit ist Reisezeit. Nach der Pandemie sehnen sich die meisten wieder nach Urlaub an ihren Lieblingszielen, ob am Meer, in den Bergen oder in fernen Ländern. Die Reisebranche reibt sich die Hände, denn der Nachholbedarf ist riesig, und man will was erleben.

Das Touristikjahr 2023 steht im Zeichen des Wachstums. Das Buchungsniveau liegt nah an der Vor-Corona-Zeit und die Besuchermassen wälzen sich wieder durch die Hotspots wie Venedig und Dubrovnik, wo auf 43.000 Einwohner jährlich 1,4 Millionen Touristen kommen. Und wir Deutsche sind als ehemalige Reiseweltmeister wieder mittendrin! Was den Anteil des globalen Tourismus an der CO2-Bilanz angeht, so sind die Touristen mit 8 Prozent dabei, sagt eine Studie der University of Sydney, 5 Prozent sagt die UNO. Der Großteil der Emissionen ist dem hohen Mobilitätsaufkommen geschuldet, fällt auf An- und Abreise. Heißt: Entscheidend ist also, womit ich anreise und wie weit ich fliege. Und dabei geht es hier ja nur um die CO2-Bilanz. Im ferneren Ausland kommen Ressourcenverbrauch vor Ort und die sozialen Aspekte hinzu, etwa schlecht bezahlte Arbeit von Arbeitern und Angestellten, die Abhängigkeit vom Tourismus, eine fragwürdige Wertschöpfungskette sowie fehlende Umweltstandards.

Wachstum, ja, aber nachhaltiger

In Berlin traf sich im Mai 2023 die Tourismusbranche und Politik zum Tourismusgipfel, um die Frage zu beantworten, wie der Tourismus von morgen aussehen wird und wie Urlaubsreisen zukünftig umweltfreundlicher, aber auch bezahlbar bleiben können. Nachhaltigkeit war bei diesem Gipfel ein wichtiger Aspekt. 

Ins Jahr 2023 fällt auch die Gründung der „Nationalen Plattform Zukunft des Tourismus“, um Politik und Wirtschaft in diesem Bereich besser zu vernetzen. Die Branche sieht für Hotellerie und Gastronomie bereits gute Ideen und Ansätze zur Nachhaltigkeit, es fehle aber ein klares Konzept für das Thema Mobilität. Da kommt die Politik ins Spiel. Es brauche eine Infrastruktur, die eine Anreise mit Bus und Bahn ermögliche. Und als Zukunftsmusik und sehnlicher Wunsch: alternative Antriebsstoffe für den Flugverkehr. Dass die auf Wachstum getrimmte Branche so denkt, ist nachvollziehbar. Leichter haben es die Forscher, ihren Blick auch auf das Thema Einschränkung der Mobilität zu richten. So sagt Tourismusforscher und Geografie-Professor Tim Freytag von der Universität Freiburg: „Nachhaltig reisen bedeutet also vor allem: Im Nahraum des eigenen Zuhauses Urlaub machen“. So wie wir es in der Pandemie gemacht haben. Das aber scheint in diesem Jahr den meisten Reisenden nicht vorzuschweben. Nachholen, was versäumt wurde, das ist angesagt. Flugreisen und Kreuzfahrten sind gefragt! Fazit des Gipfels: Wie Tourismus mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz zusammengeht, ist die wohl größte Herausforderung für die Tourismusindustrie in der Zukunft. 

Man darf gespannt sein!

© marako85 / shutterstock.com

Erlebnis mit Weitblick – Wandern im Elbsandsteingebirg

Welche Neuigkeiten zum Thema Nachhaltigkeit gibt es bei REISEN MIT SINNEN?

Soweit die Ziele, was aber tut sich heute schon Positives in der Branche? Die Nachfrage steige, was nachhaltig orientiertes Reisen angeht, sagt Petra Thomas vom forum anders reisen. In dem Verband haben sich rund 140 nachhaltig orientierte Reiseveranstalter zusammengeschlossen. REISEN MIT SINNEN (RMS), Reise-Kooperationspartner von Reformhaus®, ist auch Mitglied. Kai Pardon, Geschäftsführer von RMS, hat das Forum anders reisen mitbegründet und nennt vier wichtige Punkte, die neu bei REISEN MIT SINNEN sind: 

  • Im Juli 2023 wird REISEN MIT SINNEN CSR-rezertifiziert (Corporate Social Responsibility). Mit der ersten Zertifizierung in 2009 gehört der Veranstalter zu den ersten Touristik-Unternehmen, die diesen Prozess durchlaufen haben. Das betrifft das Unternehmen selbst, also Nachhaltigkeit im eigenen Haus.
  • Verzicht auf Zubringerflüge in Deutschland zu 100%, Ausbau der europaweiten Anreisen mit der Bahn
  • Ausbau der Europa-Produkte, Reduzierung der Fernreiseangebote (aktuell 78% zu 22%, ehemals 40% zu 60%)
  • CO2-Kompensation aller Flüge über atmosfair, inkludiert im Reisepreis (seit 2021)

Interessant ist auch die Initiative Green Tourism, ein Projekt der Leuphana Universität Lüneburg, zur Entwicklung eines Modells, welches Reiseangebote nach nachhaltigen Kriterien beurteilt und kennzeichnet. Denn: Umfragen zeigen deutlich, dass Reisende den Wunsch verspüren, sozialverträgliche und umweltfreundliche Reisen zu unternehmen, es Ihnen jedoch an einer Orientierung fehlt, wo sie entsprechende Informationen finden. Praxispartner im Projekt sind die Mitglieder des forum anders reisen e.V. Die entsprechend gewonnenen Informationen sollen den Kunden durch die Veranstalter zur Verfügung gestellt werden, damit möglichst immer mehr Urlauber mit dem Thema der Nachhaltigkeit von Urlaubsreisen in Kontakt kommen und ihr Verhalten entsprechend anpassen können.

© AndreasWeber / gettyimages.de

Etwa 68.000 Passagiere reisen täglich über den Frankfurter Flughafen

3 Fragen an: Kai Pardon Geschäftsführer von REISEN MIT SINNEN

Die schönsten Wochen des Jahres mit besserem Gewissen verbringen. Mir-doch-egal-Mentalität versus Nachhaltigkeit suchen beim Reisen. Im Gespräch mit Kai Pardon

Wie erklärst du dir den Widerspruch zwischen der „Mir doch egal“ Mentalität bei der derzeitigen Reiseeuphorie und dem, was eigentlich an Zurückhaltung nötig wäre, um die CO2-Belastung nicht wachsen, sondern sinken zu lassen?

Kai Pardon: Wachsen ist ja nicht nur in der Tourismusindustrie immer gewollt – aber nicht beim CO2. Wie soll das gehen? Der Tourismus boomt seit diesem Jahr wieder. Zurückhaltung? No way. Alle möchten die verlorengegangenen Jahre nachholen. Und hier beginnen schon die Widersprüche. Die Schere in der Gesellschaft geht immer weiter auseinander. Viele Menschen möchten verreisen, vor allem dann in die Sonne und dafür möglichst wenig Geld ausgeben. Nachhaltigkeit spielt hier meist keine Rolle. Andere haben die Klimaproblematik begriffen und agieren auch hier. Sie suchen nach Möglichkeiten für einen klimaschonenden Urlaub, der zudem auch positive soziale Effekte für die besuchten Gesellschaften mit sich bringen soll.

Was hat deiner Meinung nach der Tourismusgipfel in Berlin zum Thema Nachhaltigkeit gebracht?

Meine Firma REISEN MIT SINNEN arbeitet schon seit der Gründung vor 28 Jahren so nachhaltig wie möglich. Mir persönlich ist es wichtig, dass die gesamte Branche, also auch die großen Player, nachhaltiger agieren. Die soziale Nachhaltigkeit wird von vielen Anbietern beachtet. Die Volumenveranstalter sind sehr wichtig für den Arbeitsmarkt. Die Branche und die Politik haben noch keine Lösung für die CO2-Problematik. Dass weniger geflogen wird, ist sicher nicht das Ziel der großen Reiseveranstalter. Dadurch, dass die Konzerne im internationalen Wettbewerb stehen und Preise verglichen werden, werden die Flüge auf lange Sicht nicht zu 100% kompensiert werden, so wie wir das seit 2021 handhaben. Die Konzerne warten auf emissionsfreien „sauberen Sprit“ – doch das wird flächendeckend noch Jahrzehnte dauern. Jetzt muss die Politik und die Tourismusindustrie starke Impulse setzen.

Mit welcher Nachhaltigkeitsstrategie und welchen Angeboten dazu geht REISEN MIT SINNEN in die „neue Normalität“ nach der Pandemie?

Da wir schon seit 2021 zu 100 Prozent alle Reisen, inkl. Transport und Landprogramm kompensieren, haben wir uns in den letzten Monaten auf den Standort unserer Firma konzentriert. Wir sind inzwischen papierfrei, beziehen unseren Strom aus einer Photovoltaik-Anlage mit Batterien und werden noch in diesem Jahr alle Fenster austauschen lassen. Was unsere Produkte angeht, haben wir einiges vor: Wir setzen stärker auf Reisen innerhalb Europas und bauen unsere Angebotspalette auch mit weiteren spannenden Destinationen aus. Wir integrieren dabei auch vegane Reisekonzepte und setzen verstärkt auf Bio-Unterkünfte. Wir werden das Segment „Privatreisen“ verstärkt angehen und dabei auf E-Mobilität setzen, z B. was Mietwagen und auch die Anreise angeht. Ich glaube, dass wir gut aufgestellt sind. Wir geben unseren Gästen die Möglichkeit, mit einem besseren Gewissen die schönsten Wochen des Jahres zu genießen.

Wandern im Piemont

© REISEN MIT SINNEN

Das Valle Maira gilt als eines der schönsten und ursprünglichsten Täler der Alpen. Es befindet sich in der norditalienischen Region Piemont. Inmitten einer beeindruckenden Berglandschaft gelegen, ist das Tal ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in beinahe unberührter Natur. In der Locanda Mistral im kleinen Weiler Ponte Maira werden Gastfreundschaft und Nachhaltigkeit gelebt – es ist ein wunderbarer Ort zum Wohlfühlen und zum Entspannen!

Weitere Informationen zur Reise finden Sie hier.

Auszeit an der Elbe

© Torsten Rogge

Das Bio-Hotel „Helvetia“ liegt in Schmilka, einem Ortsteil von Bad Schandau, und befindet sich direkt am Nationalpark Sächsische Schweiz. Schmilka trägt das Prädikat „Schönstes Dorf Sachsens“– ein wahres Kleinod an der Elbe mit uriger Dorfkultur und wunderbarer Natur inmitten des Elbsandsteingebirges. 

Weitere Informationen zur Reise finden Sie hier.

Biogenuss & Bergidylle

© REISEN MIT SINNEN

Genießen Sie Ihren Urlaub im Herzen Südtirols auf der Südseite der Alpen. Hier liegt das wunderschöne Meraner Land. Die Kurstadt Meran mit ihren umliegenden Orten und Tälern zeichnet sich durch ein ganzjährig mildes und angenehmes Klima aus. Verschneite Alpengipfel und blühende Obstgärten mit Weinreben, Äpfel und Zitronen laden zum Wandern und Verweilen ein. Hier liegt das Bio- und Vitalhotel "theiner’s garten“, ein einzigartiges Biorefugium mit naturnaher Philosophie und großzügigem Wellness- und Spa-Bereich. Herzlich willkommen!

Weitere Informationen zur Reise finden Sie hier.

Neujahr in der ewigen Stadt

© REISEN MIT SINNEN

Begrüßen Sie das neue Jahr in der ewigen Stadt Rom! Besuchen Sie hier den Heiligsten aller Orte: Die Kapelle Sancta Sanctorum in der Lateranskirche und stehen Sie staunend vor Michelangelos Jüngstem Gericht. Machen Sie eine Zeitreise von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit – und erleben Sie Rom auch kulinarisch und sinnlich!

Weitere Informationen zur Reise finden Sie hier.

Yoga, Wandern & mehr

© REISEN MIT SINNEN

Meditierend im Schatten der Drachenbäume sitzen, wandernd auf den schönsten Pfaden der Insel ihre Schönheit entdecken. Das ist Kapverden! Tauchen Sie ein in dieses faszinierende Land und lassen den Alltagsstress hinter sich. Freuen Sie sich auf dieser Reise auf entspannte und energiegeladene Yoga-Einheiten, abwechslungsreiche Wanderungen und eine besondere Eco Unterkunft direkt am wilden Atlantikmeer. Auch für Yoga-Anfänger geeignet!

Weitere Informationen zur Reise finden Sie hier.

Autor:in: Redaktion