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Das grüne Herz der Kapverden - Santo Antão

Reisebericht von Nina Hüpping

© Petra Rapp

Im azurblauen Atlantik liegt die Insel Santo Antão. Zwischen ihren schroffen Steilküsten und weiter unberührter Natur ist ein nachhaltiges Vorzeige-Projekt entstanden. Unsere Autorin Nina Hüpping war da und hat es sich angeschaut.

Artischocken: Bitterstoffe wie Cynarin und ein hoher Anteil an Flavonoiden machen ihr großes Heilpotenzial aus.

Brokkoli: Super Entzündungshemmer! Grund ist der hohe Gehalt an Senfölglykosiden, aus denen beim Kauen das stark antioxidative Sulforaphan gebildet wird.

Fenchel: Die Knolle enthält eine hohe Konzentration von Vitamin E und schützt damit die Zellen effektiv vor Zellschäden durch freie Radikale.

Portulak: Egal, ob Sommer- oder Wintervariante, beide enthalten entzündungshemmende Alphalinolensäure und hemmen die Bildung von freien Sauerstoffradikalen im Körper.

Rote Bete: Das Polyphenol Betanin ist für das knallige Rot verantwortlich und wirkt nachweisliche anti-entzündlich. Roh gegessen, ist der Effekt besonders stark.

Spinat: Der Pflanzenstoff Chlorophyll unterstützt die Leber, sodass entzündungsfördernde Stoffe schneller abtransportiert werden. Zudem stärken Vitamin C, Eisen und Kalzium im Spinat das Immunsystem.

Sauerkraut: Bei entzündlichen Darmbeschwerden hilft das probiotische Lebensmittel (am besten roh), die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch super: das koreanische Kohl-Pendant Kimchi.

Süßkartoffel: Sie gilt in Asien und Afrika schon lange als anti-entzündlich. Das liegt an den enthaltenen Carotinoiden und Anthocyanen.

Weizengras: Wissenschaftlich belegt ist der entzündungshemmende Einfluss bei Darmproblemen.

Zwiebeln und Knoblauch: Geruchsintensiv, aber super hilfreich sind die Schwefelverbindungen Allicin und Quercetin. Auch für Zwiebeln und Knoblauch gilt: Roh ist besser als gegart.

© nadianb / stock.adobe.com

Mit meinem Rucksack, der mindestens so groß ist wie meine Vorfreude, verlasse ich den Flughafen auf São Vicente. Dann geht es weiter mit der Fähre auf die Nachbarinsel. Unser Ziel ist die westlichste und grünste Insel der Kapverden, Santo Antão. Sie ist bekannt für ihre malerischen Dörfer und die atemberaubende Natur, die für Wanderbegeisterte wie mich ein Paradies ist. Doch auch auf die lokale Küche freue ich mich. Besonders das Nationalgericht Cachupa, ein traditioneller Bohneneintopf, soll ein Geschmackserlebnis sein.

An den rauen Küsten sieht man oft hübsche bunte Häuschen

© Nina Hüpping

Vom Fährhafen direkt hinein in die Natur

Auf Santo Antão angekommen, geht’s mit dem Auto Richtung Unterkunft, dem neuen Eco-Resort Mamiwata Eco Village, das sich im besonders grünen Norden der Insel befindet. Zwischen rauen Küsten und beeindruckend grünen Bergketten vergehen die zwei Stunden Fahrtzeit wie im Flug.

Immer wieder stoppen wir, um die einzigartige Schönheit der Insel, die unglaublichen Kulissen und Eindrücke mit der Kamera festzuhalten. Als wir dann am Mamiwata Eco Village ankommen, erwartet uns Kai Pardon, Geschäftsführer von Reisen mit Sinnen, bereits freudestrahlend und begrüßt uns herzlich. Vor rund neun Jahren hatten er und zwei weitere Partner:innen die Idee zum Bau des nachhaltigen Hotels auf den Kapverden. Ein Projekt, das Leuchtturmcharakter für die gesamten Kapverdischen Inseln besitzt und im Kontrast zu den vielen All-Inclusive-Hotels auf den Inseln steht. 

Auf den typischen Terrassenfeldern werden Getreide, Kaffee und auch Obst angebaut

© Nina Hüpping

Schon bei meinem ersten Gang über das Hotelgelände fällt mir auf, wie durchdacht das Gesamtkonzept ist. Dank Photovoltaik, einem eigenen Brunnen, einer Meerwasserentsalzungsanlage und eigenen Gärten ist das Eco-Resort quasi autonom. Besonders begeistert mich, dass Brauchwasser, z.B. für Dusche und Pool, gefiltert und dann für die Bewässerung des Grundstücks und der Gärten genutzt wird. Kai Pardon erzählt mir, dass es ihm wichtig war, bei der Planung und dem Bau mit lokalen Architekten und Menschen aus umliegenden Dörfern zusammenzuarbeiten, um auch hier die Ressourcen des Landes zu nutzen und die Wertschöpfungskette im Land selbst zu behalten. 

Das Mamiwata Eco Village basiert auf den Grundsätzen der Fairness und des Respekts gegenüber der Umwelt. Dazu gehört auch der wertschätzende Umgang mit Mitarbeiter:innen und Gästen. „Mit dem Mamiwata Eco Village erfüllen wir uns nicht nur einen Traum, wir möchten den Menschen hier auch eine echte Perspektive geben. Die Leute vor Ort sollen genauso viel vom Tourismus haben wie die Reisenden, die herkommen", verrät mir Kai Pardon.

Die Mamiwata Zimmer sind direkt in den Felsen gebaut und zum Meer gerichtet

© Nina Hüpping

In den kommenden Tagen erkunde ich mit Mitreisenden die Insel, treffe Einheimische, lerne nachhaltige Projekte und Produktionen kennen, genieße das Klima und die Speisen. Doch am Ende der ereignisreichen Tage freue ich mich darauf, wieder in unser gemütliches Hotel zurückzukommen. Lange konnte ich mir nicht vorstellen, wie Urlaub in der Ferne und Nachhaltigkeit zusammenpassen können - hier auf den Kapverden habe ich den Beweis gefunden, dass es möglich ist! 

Noch ein Tipp, der mir sehr am Herzen liegt: Wer fliegt, kann freiwillig einen emissionsabhängigen Klimaschutzbeitrag zahlen, den die non-proft-Organisation atmosfair in Klimaschutzprojekte weltweit investiert. Bei Reisen mit Sinnen ist die CO2-Kompensation bereits im Reisepreis mit inbegriffen.

Mein leckeres Frühstück mit regionalen Zutaten samt Meerblick

© Reisen Mit Sinn

Bildergalerie: Schönes Kapverden

Klicken Sie auf die Bilder, um sie zu vergrößern.

Soweit nicht anders angegeben: © Nina Hüpping

Fährüberfahrt von São Vicente nach Santo Antão mit Ansicht der Südküste Santo Antãos.

Die Fahrt zum Mamiwata Eco Village ist bereits ein absolutes Highlight.

Das Eco Village ist in eine massive Felswand direkt an der Küste gebaut.

Der weite Blick mit dem azurblauen Atlantik schenkt ein Gefühl von Freiheit.

Traumhafter Sonnenuntergang im Mamiwata Eco Village

Einzigartige Wertschätzung: Jeder Zimmerschlüssel des Mamiwata Eco Villages ist mit dem Namen eines Bauarbeiters des Eco Villages graviert.

Die malerische Berglandschaft an der Nordküste Santo Antãos lädt zu spektakulären Wanderungen ein.
© Petra Rapp

Die Küstenwanderung Cruzinha von nach Fontainhas oder Ponta do Sol ist eine Herzens-Empfehlung.

Teile der Wanderrouten führten mich auch direkt am rauschenden Atlantik entlang.
© Petra Rapp

Auf den Wanderrouten der ehemaligen Eselpfade begegnete ich immer wieder Tieren wie z.B. Eseln, Ziegen oder Kühen.

Dieses kulinarische Highlight sollte man nicht verpassen: Frisch gepresster Mangosaft von den Mangobäumen im Paul Tal auf Santo Antão.

Zwischen den traditionellen Häusern aus Basaltstein taucht man in eine andere Welt ein.
© Petra Rapp

Traditionelle Zubereitung des kapverdischen Cuscus aus Maismehl.

Im Tontopf gegarter Cuscus. Dieser wird oft mit Margarine gegessen.

Unser Local Guide “Nicolin” war immer gut erkennbar für uns.

Meine Reise-Highlights

Meine Tage auf den Kapverden waren gefüllt mit Abenteuern und tollen Begegnungen. An diese drei Erlebnisse denke ich besonders gern zurück:

1. Essen aus dem restaurant-eigenen Bio-Garten

Mitten im grünen Paúl Tal befindet sich die Bar „O’Curral”, die von Christine Mandl betrieben wird. Fast alle Zutaten stammen aus ihrem Garten. Auch die Zutaten für das Cachupa, das ich dort gegessen habe.

2. Abenteuer auf Eselpfaden

So eine Wanderung auf ehemaligen Eselpfaden an der Nordküste von Santo Antão bietet spektakuläre Klippen, tiefe Täler und wunderschöne Küstenabschnitte. Der Weg von Cruzinha nach Fontainhas ist einer der atemberaubendsten, die ich bisher gegangen bin.

3. Wenn die Seele singt

Musik spielt eine wichtige Rolle in der kapverdischen Kultur. Insbesondere die Morna, eine Art Blues hat mich tief berührt. Die Texte handeln oft von Liebe, Heimweh und der Suche nach Freiheit.

Die Reisdetails auf einen Blick

Auszeit am Meer - Entspannung im Mamiwata Eco Village

Entspannung, Entschleunigung und das Genießen mit allen Sinnen steht bei dieser Reise im Fokus. Das Eco Village bietet spektakuläre Ausblicke auf die Berglandschaft Santo Antãos, unvergessliche Sonnenuntergänge und kulinarische Genüsse mit Zutaten aus eigenem Anbau. Entdecken Sie mit einem lokalen Guide die Vielfalt dieser Insel und lernen ein wenig vom kapverdischen Leben kennen.

Termine und Preise: Die Saison läuft noch bis 30.10.23 10 Tage pro Person im DZ (inkl. Flug und Verpflegung) ab 2.150 € Tel. 0231 589792-24 Weitere Infomationen finden Sie unter www.reisenmitsinnen.de

Cachupa - das Nationalgericht der Kapverden

Cachupa ist ein klassischer Eintopf mit viel Gemüse

Für 6 Portionen

  • 250 g Mais (getrocknet oder Dose) 
  • 250 g Bohnen (getrocknete Kongobohnen oder weiße Bohnen und Kidneybohnen)  
  • 3 Süßkartofeln   
  • 2 Knollen Maniok (südamerikanische Wurzelknolle; alternativ Kartofeln) 
  • 4 Möhren  
  • 500 g Tomaten  
  • 3 Knoblauchzehen  
  • 2 Zwiebeln
  • 8 Blätter Weißkohl oder Wirsing
  • ½ Handvoll Chilischoten  
  • 100 ml Öl (z. B. Olivenöl) 
  • Salz

Am Vortag:
Getrocknete Bohnen und Mais über Nacht in Wasser quellen lassen. Bohnen aus der Dose abgießen und abtropfen lassen. Die kleinen Chilis putzen, halbieren oder vierteln und im Öl einlegen – je länger die Chilis im Öl ziehen können, desto intensiver und feuriger der Geschmack.

Am nächsten Tag:
Die eingeweichten Bohnen abtropfen lassen. Mit Mais in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und aufkochen. Süßkartoffeln, Möhren und Maniok schälen und klein würfeln. Den Kohl in kleine Stücke schneiden. Die Tomaten würfeln und den Knoblauch fein hacken. Am Ende der Garzeit von Mais und Bohnen alle weiteren Zutaten hinzugeben und den Eintopf mit Salz und Pfeffer würzen. Alles bissfest garen. Bei der Verwendung von Bohnen und Mais aus der Dose, werden zunächst die frischen Zutaten gekocht und die Bohnen sowie der Mais am Ende hinzugefügt. Die Zwiebeln hacken, in einer Pfanne goldgelb anbraten und zum Schluss unter den Eintopf mengen. Das Chili-Öl wird individuell auf dem Teller selbst hinzugegeben.

Tipp:
Abhängig von den gewählten Bohnen variiert die Garzeit. Am besten nach Packungsanleitung zubereiten. Planen sie bei getrockneten Produkten 1–2 Stunden Kochzeit ein. Sollten Sie keine Süßkartoffeln oder Maniokknollen bekommen, dann können Sie stattdessen auch Kartoffeln verwenden.

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Autorin: Nina Hüpping