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Online-Fasten – kann das funktionieren?

Wir machen den Test mit dem Online-Fastenkurs von Prof. Dr. Andreas Michalsen

Klare Brühe in Schale, Frauenhände umranden Schale, hellblauer Hintergrund

© Say-Cheese / gettyimages.de

Unsere Content-Managerin Shino Plum und Online-Redakteurin Indra Runge machen für Sie den Selbsttest: Zehn Tage Heilfasten zu Hause mit dem Online-Programm von Chefarzt für Naturheilkunde am Immanuel-Krankenhaus in Berlin. Klappt das? Macht das Spaß? Bringt das was? Wir verraten es Ihnen!

Heilfasten – das macht man doch nicht einfach so nebenbei!?

Nein, eigentlich nicht. Für eine Fastenkur bietet sich eine kleine Auszeit in einer Kurklinik o.ä. an – dort werden Sie unter Anleitung durch die Kur geführt, können sich auf sich konzentrieren und Ihnen wird vieles abgenommen (Zubereitung der Säfte, Vorbereitung der Leberwickel oder Einläufe etc.). Das ist natürlich sehr angenehm. Allerdings hat noch jede:r die Zeit und das Geld, sich so einen Aufenthalt zu leisten. Dennoch möchten Sie die Vorteile einerFastenkur für sich nutzen? 

Fasten – wie funktioniert das?

Eine Fastenkur ist für viele Erkrankungen nachweislich heilsam und dient aber auch rein vorsorglich Ihrer Gesundheit: Ihr Stoffwechsel wird angekurbelt, Ihre Selbstheilungskräfte werden aktiviert, Sie erhalten einen Energieschub, Sie entlasten Ihren Körper und Geist und Sie stärken Ihr Immunsystem.

Beim Heilfasten verzichten Sie bewusst mehrere (meistens fünf) Tage auf feste Nahrung. Während dieser Tage trinken Sie lediglich mindestens zwei Liter (ungesüßten) Tee, Wasser (ohne Sprudel!), Gemüsesäfte und Gemüsebrühe. Klingt heftig? Fanden wir auch! Aber es geht und es tut sogar gut – versprochen!

Selbstverständlich starten Sie nicht von 0 auf 100: Den tatsächlichen Fastentagen sind ein sogenannter Vorbereitungs- und ein Entlastungstag vorangestellt: Fangen Sie an, auf Kaffee, schwarzen / grünen Tee und Alkohol zu verzichten. Essen Sie leichte Kost, vermeiden Sie Fettiges, Süßes (Naschereien), Frittiertes und Co. und bereiten Sie sich Kartoffeln, Reis, frisches Obst und Gemüse sowie leckere Säfte zu. Fahren Sie runter. Das gilt nicht nur für Ihre Ernährungsgewohnheiten, stimmen Sie sich auch mental auf die Fastentage ein. Das ist essentiell, damit Sie mögliche Durststrecken oder vielmehr Hungeräste beim Fasten überwinden können. 

Nach dem sogenannten Fastenbrechen, klassischerweise mit einem Apfel, der roh oder gedünstet, genüsslich und langsam verspeist wird (kleiner Spoiler: Wir fanden das so unglaublich schmackhaft, lecker und großartig), beginnen die drei Aufbautage, an denen Sie sich und Ihren Körper wieder an feste Nahrung gewöhnen: Suppen, gedünstetes Gemüse, Reis und Kartoffeln, leichte Salate – geben Sie sich Zeit, wieder anzukommen.

Shino Plum und Indra Runge aus der Online Redaktion von Reformhaus® Marketing

© Silv Malkmus / Reformhaus®

Shino Plum und Indra Runge – Online Redaktion Reformhaus® Marketing

Warum Online-Fasten?

Es ist immer gut, Dinge nicht allein zu machen, sich Mitstreiter:innen zu suchen und Unterstützung zu haben. Wie heißt es gleich noch: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Das Fasten jedoch kein Leid ist, dazu gleich mehr.

Sie können sich Ratgeber besorgen, die Sie durch eine Fastenkur begleiten oder die Möglichkeiten des Internets nutzen und einen Online-Fastenkurs buchen. Dort erhalten Sie, wie bei Prof. Dr. Andreas Michalsen, eine ausführliche Anleitung für ein zehntägiges Heilfasten-Programm. Täglich können Sie sich ein Video anschauen, dass Sie motiviert (das haben wir besonders geliebt) und einen kleinen Ausblick auf den Tag gibt: Was erwartet mich? Was sich vielleicht die Tücken? Was wird heute gut?

Es gibt zudem vorbereitende Videos sowie Einkaufs- und Checklisten für die Fastenwoche sowie einen großen FAQ-Bereich. Aufgepasst: Ein direkter Draht oder eine individuelle Begleitung beinhaltet dieses Programm nicht.

Die Online-Fastenkur strukturiert also den Tag, gibt Halt und wichtige Infos. Zudem lässt sich das Fasten so zu Hause durchführen, was für viele Menschen ein Pluspunkt sein kann, besonders, wenn Sie vielleicht mehrfach im Jahr fasten möchten oder bereits Erfahrung mit Heilfasten haben.

Selbstgemachte Brühe für die Fastentage mit Gemüse, Kräuter und Gewürzen.

Selbstgemachte Brühe für die Fastentage

Online-Fastenkur mit Prof. Dr. Andreas Michalsen

Sie sind auf den Geschmack gekommen und möchten nun auch mit der Unterstützung von Prof. Dr. Michalsen und seinem Team fasten? Nichts leichter als das: Wenige Klicks weiter können Sie sich ganz einfach anmelden und wann immer Sie mögen, mit dem Online-Fastenkurs starten.

Wir wünschen Ihnen alles Gute!

  • Anleitung für 10 Tage Heilfasten
  • Tägliche Videos
  • Einkauf- und Checkliste sowie Rezepte für die Fastenkur
  • Preis: 59,00 Euro für einen unbeschränkten Zugriff auf alle Inhalte
Hier geht es zum Online-Fastenkurs
Doktor Professor Andreas Michalsen

Prof. Dr. med. Andreas Michalsen

Wie erging es uns bei der Online-Fastenkur?

Freudig gespannt und aufgeregt sind wir in das Projekt Online-Fasten gestartet – werden wir es durchziehen? Wie wird es uns gehen? Was erwartet uns? Da wir mit etwas unterschiedlichen Voraussetzungen gestartet sind, eine mit Null Fasten-Erfahrung und eine mit sowohl weit zurückliegenden Heilfasten- sowie neueren Basenfasten-Erfahrungen, sind wir auch unterschiedlich durch die Tage gekommen: Up’s und Down’s hatten wir beide, aber es macht eben auch einen Unterschied, wenn man weiß, dass sie kommen und auch wieder vorbeiziehen werden.

Gestartet sind wir in die Fastentage mit Glauber- und Bittersalz – darauf sollten Sie nicht verzichten, denn das räumt tatsächlich einmal gut auf! Auch auf den Leberwickel wollen wir nicht verzichten: In dieser halben Stunde machen wir nichts, ruhen, kommen bei uns an, fahren runter – das ist wichtig, besonders wenn Sie, wie wir, neben Job und Alltag fasten. Planen Sie Ruhepausen, kleine Spaziergänge, Meditationen oder Yoga-Übungen (o.ä.) in diesen zehn Tagen fest ein, das hilft dem Geist und auch Ihrem Körper. Zudem ist eine tägliche morgendliche Trockenbürsten-Massage toll, um bewusst und ganz bei sich den Tag zu beginnen – netter Nebeneffekt, der Kreislauf kommt in Schwung.

Einläufe, ja, das schreckt immer viele ab, sollten Sie ebenfalls machen, wenn Ihre Verdauung komplett aufhört. Das vermeidet Kopfschmerzen oder anderweitiges Unwohlsein – glauben Sie uns!

Körperlich (und geistig) haben wir dann so einiges gemerkt: ein Hungergefühl, das immer weniger wurde (das schließt nicht Appetit oder Lust auf xy ein), Frieren, Schlappheit (wie anstrengend kann denn Treppensteigen sein – ein Umstand, der sich übrigens noch viele Tage nach Fastenende gehalten hat), Kreislaufbeschwerden Kopfschmerzen, unruhige Nächte / schlechter(er) Schlaf und intensive Träume, Stimmungsschwankungen und / oder schlechte Laune, offenere Sinne (mehr Hören, Sehen, Fühlen…), pelzige Zunge. Glücklicherweise haben wir beide weniger mit Mundgeruch und unangenehmen Körperdüften zu tun gehabt. Hier gilt zu wissen und akzeptieren, dass das alles Teil des Fastens ist und vorübergeht. Trinken hilft, ein Zungenschaber mitunter auch, frische Luft oder etwas tun, das einem gut tut und Spaß macht (Buch, Musik…).

Der Wunsch abzubrechen war bei Shino Plum (keine Vorerfahrung) am dritten Fastentag groß. Es stand schon fest! Doch das Video und die Aussicht, das an Tag 4 das sogenannte Fasten-High wartet, haben ihr geholfen und sie motiviert, dranzubleiben, weiterzumachen. Auch der Austausch untereinander hat uns sehr durch die Fasten-Kur getragen, weil wir, zwar nicht immer parallel, ähnliche Erfahrungen gemacht haben und uns so gut unterstützen konnten. Denn das Ziel ist es ja, die zehn Tage zu schaffen, sich besser zu fühlen und laut „Wir haben es geschafft!“ zu rufen! Und das haben wir. Darauf sind wir mächtig stolz!

Gemüsesaft, Rotebetesaft, Tee und Körperbürste vor Bambusmatte

Starterset für die ersten Fastentage

Unser Online-Fasten-Fazit

Gute Sache, echt, aber nehmen Sie sich lieber Zeit dafür, besonders, wenn Sie zum allerersten Mal fasten! Reichen Sie Urlaub ein, fahren Sie weg oder machen Sie es sich mit einem Online-Fastenkurs so richtig schön gemütlich zu Hause. Klar, der Alltag lenkt (auch vom Hunger oder negativen Gedanken) ab, aber er blockiert vielleicht auch Prozesse, die körperlich und vor allem geistig in Gang kommen können.

Unsere Kollegin Indra Runge hat sogar noch zwei kleine Kinder dabei, die den Alltag noch turbulenter gestalten. Das ist natürlich schön, aber beim Fasten auch noch anstrengender. Der Alltag ist wild und intensiv und so haben sich manche Prozesse gefühlt nach hinten verschoben: So kam das Frieren erst an bzw. ab Fastentag 5 und hielt noch ein paar Tage an. Auch die Laune war abends im Keller – was mit Familie belastend sein ist, weil jetzt eben Ruhe und nicht Dinge wie Streitschlichten oder Toben angesagt wäre.

Trotz aller Vorfreude, das Fasten zu brechen, stellte sich an besagtem Tag dennoch das Gefühl ein, noch weitermachen zu können. Wie sagt Prof. Dr. Michalsen so schön: Es ist eine Kunst, das Fasten zu brechen. Irgendwann muss es dann stattfinden, von Luft und Liebe können wir nicht leben. Aber dennoch schleichen sich Fragen ein, ob wir es im Alltag schaffen würden, die neuen Gewohnheiten beizubehalten, das Gewicht zu halten (denn ja, beim Fasten haben wir ganz gut abgenommen – auch wenn Fasten kein adäquates Mittel ist, Gewicht zu reduzieren, aber den Einstieg in eine Ernährungsumstellung ebnen kann) und insgesamt achtsamer und weniger zu essen.

Schale mit Apfelschnitzen mit etwas Zimt bestreut

Fastenbrechen, Äpfel können so unfassbar lecker sein

Und jetzt?

Rund einen Monat später können wir sagen: Es hat sich gelohnt! Die Trockenbürstenmassage begleitet uns jeden Morgen, mit Haferporridge (mit Wasser gekocht, guten Gewürzen und frischen Obst getoppt) zum Frühstück starten wir in den Tag. Weniger und kleinere Mahlzeiten sind möglich, Ausnahmen okay, auf zwei Liter Flüssigkeit zu achten ebenfalls. Es haben sich wieder ein bis zwei Kilo (im Durchschnitt) auf der Waage bemerkbar gemacht – höchstwahrscheinlich hauptsächlich Wasser, was durch den Verzicht von Salz aus dem Körper geschwemmt wurde – und somit bleiben wir unter unserem Startgewicht, was uns auch gut gefällt.

Außerdem merken wir Auswirkungen auf die Nerven – wir sind ruhiger, ausgeglichener – und das Immunsystem ist auch gestärkt aus dem Fasten rausgegangen, so ist zumindest unser subjektives Gefühl. Insgesamt sind die Sinne feiner und das allgemeine Wohlbefinden gestiegen. Es kam sogar die Idee auf, einen Fastentag pro Woche einzulegen, aber leider hat es in der Realität damit noch nicht klappen wollen…

Dennoch sind wir motiviert, ab sofort einmal im Jahr zu fasten! Vielleicht im Februar – Weihnachten liegt schon etwas zurück, der Frühling lässt noch auf sich warten, wenn nicht jetzt, wann dann wäre ein guter Zeitpunkt, für Körper und Geist einmal den ‚Reset‘-Knopf zu drücken, sich etwas Gutes zu tun und sich von Innen heraus zu erneuern? Stichwort „Jungbrunnen“.

Sie haben jetzt auch Lust zu fasten? Dann zögern Sie nicht. Machen Sie es einfach. Wir haben es auch geschafft, dann schaffen Sie es auch!

Interview

Interview mit Ruben Granados-Hughes (43 Jahre), der spontan auch mit in unser Online-Fasten-Programm eingestiegen ist und uns und Ihnen kurz berichtet, wie es ihm erging:

Wie waren die Entlastungstage für dich?

Die Entlastungstage sind mir leichtgefallen, mir ist dabei bewusst geworden, dass ich viel weniger brauche, als ich sonst immer esse.

Wie waren die Fastentage für dich? Was waren die Highlights / Besonderheiten? Was war am schwersten?

Insgesamt habe ich die Fastentage als spannend empfunden. Ich habe mich gut und gesund gefühlt. Gerade am zweiten Tag hatte ich wenig Energie und war müde. Am 4. und 5. Tag war ich fitter.

Hast du Veränderungen in Körper und Geist wahrgenommen?

Meine Haut ist besser geworden und ich habe etwas abgenommen. Mein Geist war geschärft und das hat über das Fasten hinaus angehalten.

Wie waren die Aufbautage? Hast du das Essen anders wahrgenommen oder hat es intensiver geschmeckt?

Ich habe das Essen danach definitiv intensiver wahrgenommen und gemerkt, dass ich viel weniger Gewürze benötige als bisher.

Was ist dein Fazit?

Fasten ist gut für Körper und Geist und ich sollte es regelmäßig praktizieren.

Wirst du es wieder machen?

Auf jeden Fall. Ab jetzt einmal im Jahr.

Hast du Tipps, auf was man achten kann, oder was es einem erleichtert?

Die Saftmahlzeiten zelebrieren. Zeit, Muße und Freiraum für die Fastenzeit. Ausgedehnte Spaziergänge.

Was ist dir leicht, was ist dir schwergefallen?

Es fiel mir relativ einfach.

Hattest du Heißhunger? Wenn ja, worauf?

Erstaunlicherweise hatte ich keinen Heißhunger.

Hattest du ein besonderes Erlebnis beim Fasten?

Das Gefühl zu haben, dass sich der Magen und die Zellen im Körper regenerieren war überaus angenehm.

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Durch unser geschultes Fachpersonal können wir Ihnen eine ausgiebige Beratung anbieten und ganz auf Ihre Bedürfnisse eingehen.

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Autor:in: Indra Runge