Fasten im Alltag
Tipps von unseren Expert:innen
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Neben den klassischen Fastenkuren gibt es Varianten, die einen ähnlichen Effekt haben, und gut für den Alltag geeignet sind. Zudem sind sie ein gute Ergänzung, um vor oder nach dem Heilfasten mit einer gesunden Ernährungsweise zu beginnen, die die Autophagie fördert und Gewicht reduziert.
Die Expert:innen
Prof. Dr. med. Andreas Michalsen, Chefarzt am Immanuel Krankenhaus Berlin, Professor für klinische Naturheilkunde an der Charité Berlin
Ute Jentschura, Dipl. oec. troph., Heilpraktikerin, Jentschura International GmbH
Vollwertig und pflanzenbasiert: Basenfasten
Während der Kur streicht man säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Milchprodukte oder Gebäck vom Speiseplan und setzt ausschließlich auf basische Lebensmittel: frisches Obst, Gemüse, Nüsse und Kräutertee.
„Ziel ist es, die für unsere Gesundheit wichtige Säure-Basen-Balance wieder zu erlangen, denn die ist durch unsere heutigen modernen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten meist viel zu säurelastig“, erklärt Ute Jentschura von Jentschura International GmbH. „Eine basische Auszeit mit reichlich gutem Gemüse, Salat, Obst und Kräutertee ist hier sehr wohltuend, ausgleichend und kräftigend – bis in die Psyche.“ Zahlreiche Symptome einer latenten, chronischen Übersäuerung wie Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Hautprobleme und Cellulite verschwinden.
Für wen ist diese Methode besonders geeignet?
Ute Jentschura: „Da das Basenfasten leicht im Alltag durchführbar ist, wählen es viele Menschen, die stark eingebunden und beansprucht sind, zum Ausgleich zu ihrem stressigen Alltag, in dem sie das Heilfasten schwierig durchführen oder es sich auch gar nicht erst vorstellen können.“
Intermittierendes Fasten
14 bis 16 Stunden lang wird komplett auf eine Kalorienzufuhr verzichtet. Tagsüber sollte man nur zwei Mahlzeiten zu sich nehmen. Auch möglich: Fünf Tage Intervallfasten, zwei Tage normal essen. Oder abwechselnd einen Tag essen, einen Tag fasten.
Langfristig verliert man dabei auch an Gewicht – vorausgesetzt, man achtet auf vollwertige, pflanzenbasierte Kost. Das fällt nach fünf- oder zehntägigem Heilfasten leicht. Denn, so Professor Michalsen, „die alten Gewohnheiten sind durchbrochen und man hat bereits eine neue Stufe erreicht. Der Magen ist kleiner geworden, Darm und Leber haben sich erholt. Mit diesem Bewusstsein kann ich mit dem Intervallfasten einen Neustart meiner Ernährungsgewohnheiten machen.“ Der gelingt auch deshalb, weil die Geschmacksnerven sensibler geworden sind. Salami-Pizza schmeckt jetzt zu salzig, Kartoffelchips zu fettig.
Alles muss raus!
Wie wir den Organismus bei seiner Grundreinigung unterstützen können, erklärt Ute Jentschura von Jentschura International.
„Beim Fasten laufen im Körper auch immer Reinigungsprozesse ab. Ist der Organismus chronisch latent übersäuert, so arbeiten die Leber und die Nieren permanent schon auf Hochtouren. Auch die Haut ist als Ausscheidungsorgan mit ihren Millionen Schweißdrüsen und Hunderttausenden Talgdrüsen meist schon aktiv und versucht, den Körper zu entsäuern. Spätestens beim Fasten fühlen sich fast alle mit der Ausscheidungsfunktion der Haut in Form von übermäßigem Schwitzen, Körpergeruch, unreiner Haut und Schlimmerem konfrontiert. Jetzt ist es wichtig, diese Symptome der Übersäuerung als solche und als Möglichkeit zu Entsäuerung zu verstehen und sie nicht zu unterdrücken, sondern sie sich gezielt zunutze zu machen, mit basischer Körperpflege! Als drüsenreichste Region gelten die Füße in der Naturheilkunde zurecht als „Hilfsnieren“. Zum Start in die basische Körperpflege sind 30-minütige oder längere Fußbäder ideal, um das erste Übermaß an Säuren auszuleiten. Ein basisches Vollbad wirkt über die große Hautfläche noch intensiver entsäuernd auf den Organismus. Bei Bedarf haben sich lange basische Bäder von 1 bis 2 Stunden und länger bestens bewährt.“ (Produkte im Reformhaus® z. B. MeineBase® von P. Jentschura®)
Gut zu wissen
Abnehm-Helfer aus dem Reformhaus®
Weizenkeime bieten eine Fülle an Nährstoffen und enthalten Spermidin, das als Supertreibstoff für die Zellen gilt, die Autophagie fördert und deshalb gut mit Intervallfasten zu kombinieren ist. (Im Reformhaus® z. B. Dr. Grandel Vollgran Weizenkeime oder Raab Vitalfood Spermidin Weizenkeim bio,100 Kapseln).
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Gesund leben lernen
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M. Reich BasenSalz
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Finden Sie ein Reformhaus® in Ihrer NäheAutorin: Karin Stahlhut