Gute Fette, schlechte Fette: Eine kleine Einführung

Warum unser Körper auf die Zufuhr gesunder Fette angewiesen ist

Wissenswertes über einen häufig unterschätzten Makronährstoff

Beim Gedanken an das saftige Butterbrötchen oder die cremige Sahnetorte läuft vielen von uns bereits das Wasser im Mund zusammen. Kein Wunder, denn Fett ist ein Geschmacksträger, der in reichhaltigen Gerichten ausgiebig zum Einsatz kommt. Stimmt es aber, dass wir Fette lieber von unserem Speiseplan streichen sollten? Zum Glück nicht! Wir klären einmal darüber auf, weshalb unser Körper gesunde Fette so dringend braucht.

Die Bedeutung von Ölen und Fetten

Öle und Fette sind notwendig, um unseren Körper mit fettlöslichen Vitaminen zu versorgen, Geschmacks- und Aromastoffe zu lösen und spielen somit eine zentrale Rolle beim Geschmackserlebnis unserer zubereiteten Nahrung. Als wäre das nicht genug, transportieren sie zudem lebenswichtige mehrfach ungesättigte Fettsäuren und fördern somit unsere allgemeine Gesundheit und unser Wohlbefinden.

Was ist Fett?

Genau wie Kohlenhydrate und Eiweiß ist Fett ein essenzieller Makronährstoff, der dem Körper als Energiespeicher und Kälte-Isolator dient. Doch Fett ist nicht gleich Fett. Heute ist es wichtiger denn je, nicht nur auf den individuellen Bedarf, sondern auch auf die richtige Auswahl an Fettsäuren in der Ernährung zu achten. Es wird zwischen gesättigten Fettsäuren, die der Körper selbst herstellen kann, und den lebensnotwendigen ungesättigten Fettsäuren unterschieden. Die gesättigten Fettsäuren kommen vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Eiern und Milchprodukten vor und sollten möglichst nur in Maßen verzehrt werden, da sie den Cholesterinspiegel erhöhen können – und damit auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Doch auch sie erfüllen wichtige Funktionen im Körper, da sie unter anderem als Botenstoffe für das Nervensystem arbeiten. Die ungesättigten Fettsäuren senken als Gegenspieler den Cholesterinspiegel und wirken sich positiv auf Zellwände, das Gehirn und einen gesunden Blutdruck aus. Zu unterscheiden sind die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Einfach ungesättigte Fettsäuren stecken in Nüssen, Avocados und hochwertigen Pflanzenölen und sorgen für eine verbesserte Vitaminaufnahme im Körper. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 kann der Körper nicht selbst herstellen, weshalb diese gezielt über die Nahrung zuzuführen sind. Sie sind wichtige Bestandteile der Zellen, die hauptsächlich aus Fett und Eiweiß bestehen und sorgen für mehr Elastizität in den Zellmembranen.

Für ein ausgewogenes Fettsäureverhältnis

Die heutigen Essgewohnheiten begünstigen ein unausgeglichenes Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren, die vor allem in stark verarbeiteten Nahrungsmitteln wie Sonnenblumenöl, Gebäckstücken sowie Fleisch- und Wurstwaren vorkommen. Ein zu häufiger Konsum dieser Produkte kann aufgrund der chemisch veränderten Öle und Fette gesundheitsschädliche Folgen hervorrufen. Während Omega-6-Fettsäuren grundsätzlich eher Entzündungen fördern, kann eine gezielte Omega-3-Versorgung dazu beitragen, diese Prozesse zu hemmen und aufzulösen. Hochwertige Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel aus dem Reformhaus® können Sie bei der Zufuhr der lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren unterstützen. Neben dem Leinöl bietet Dr. Budwig auch weitere hochqualitative Omega-3-Produkte an, wie zum Beispiel das Omega-3 Algenöl. Außerdem können Sie guten Gewissens zum rein pflanzlichen Omega-3 Algenöl der Marke Alsiroyal® greifen, um dem allgemeinen Omega-3-Mangel entgegenzuwirken.