Eisen – Das „Super-Element“
Wichtiges Spurenelement
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Im 3. Teil unserer Reihe „Im Fokus“, schauen wir genau für Sie hin. Auf ein kleines Spurenelement, das nur in geringer Konzentration im Körper vorkommt, aber unverzichtbar ist.
Eisen gehört zu den Spurenelementen. Diese machen nur einen verschwindend geringen Anteil unseres Körpergewichts aus, sind für viele unserer Körperfunktionen jedoch unverzichtbar. Da sie Bestandteile von Enzymen und Hormonen sind, steuern sie den Ablauf einiger Stoffwechselvorgänge.
Aufgaben im Körper
Eisen gelangt nach der Aufnahme über den Darm in den Blutkreislauf, seine Hauptaktivität findet im Knochenmark statt. Dort spielt es eine zentrale Rolle bei der Bildung von Hämoglobin, das wiederum für den Transport von Sauerstoff in den roten Blutkörperchen verantwortlich ist. Als Teil des Hämoglobins bindet Eisen den eingeatmeten Sauerstoff in der Lunge und transportiert ihn zu den verschiedenen Körperregionen. Eisen unterstützt das Immunsystem, indem es sowohl für die Funktion als auch für die Reifung von Immunzellen verantwortlich ist – uns schützt es damit vor Infektionen und Krankheitserregern. Auch für die Gehirnleistung ist Eisen essenziell. Spurenelement oder doch ein Superelement?
Eisenbedarf und Bioverfügbarkeit
Eisenmangel ist weit verbreitet. Männer sollten täglich 10 mg Eisen zu sich nehmen, Frauen aufgrund ihrer Regelblutung 15 mg. Eine ausreichende Eisenzufuhr kann über die Nahrung und ergänzende Präparate gedeckt werden. Dabei ist auch entscheidend, wie gut der Körper das Eisen verwerten kann. Das zweiwertige Eisen (Fe2+) kommt hauptsächlich in Fleisch und Fisch vor und wird zu 10 bis 20 Prozent absorbiert. Pflanzliche Lebensmittel enthalten vor allem das dreiwertige Eisen (Fe3+), das vom Körper nur zu 1 bis 5 Prozent aufgenommen wird. Hochwertige pflanzliche Eisenpräparate werden so hergestellt, dass der Körper es bestmöglich nutzen kann. Sie können sinnvoll zur Vorbeugung und Behandlung eines Eisenmangels eingesetzt werden. Ein Bluttest gibt über einen Mangel Aufschluss.
Schon gewusst? - Pflanzliche Eisenquellen (ungefähre Angaben pro 100 g)
- Weizenkleie (16 mg)
- Kürbiskerne (12 mg)
- Pinienkerne (9,2 mg)
- Amaranth (8 mg)
- Getrocknete Linsen (knapp 8 mg)
- Leinsamen (7 mg)
- Haferflocken (4,4 mg)
- Getrocknete Aprikosen (4,4 mg)
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