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Ideen für nachhaltige Weihnachtsdeko

Mit gutem Gewissen!

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© Nadiia Borovenko / gettyimages.de

Kann man zu Weihnachten Glanz in seine bescheidene Hütte bringen, ohne gleich die eigene Ökobilanz zu gefährden? Ja, das geht! Wir haben uns umgeschaut, wie.

Früher war mehr Lametta! Ja, das stimmt, diese wunderbar glitzernden Silberfäden wurden bis in die 70er-Jahre des 21. Jahrhunderts auch bei uns zu Hause packungsweise in den Weihnachtsbaum gehängt. Es sollte funkeln und glitzern. Und damit es gut und gerade herunterhing, tat man früher sogar etwas beschwerendes Blei mit in die Stanniolstreifen.

Apropos Bäume: Der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger meldete für 2021 23 bis 25 Millionen an Haushalte verkaufte Bäume. Die meisten davon gehen anschließend in den Müll oder auf den Kompost. Aber Obacht: Ein Großteil der Bäume aus Plantagen ist voll mit Pestiziden und Herbiziden. Von Weihnachtstannenduft kann dann keine Rede sein

Traditionelle Weihnachtskugeln bestehen aus Glas, aber nicht nur. Meist überzieht eine dünne Silberschicht die Kugeln (Silberspiegel). Und geht mal eine kaputt, darf sie nicht ins Altglas, sondern nur in den Restmüll. Zweiter Minuspunkt fürs Traditionelle! Unkaputtbare Kugeln sind aus Plastik oder aus einem Styropor-Kern mit Stoff bezogen. In der Ökobilanz nicht viel besser. Die aus Porzellan wären erste Wahl, die sind aber leider ziemlich schwer.

So viel zu den Problemen, nun zu den Lösungen:

Fangen wir mit den Bäumen an: Am besten auf Bäume ganz verzichten, das wäre am sinnvollsten. Wer aber ohne Baum nicht kann, der sollte mindestens auf ein FSC-Siegel beim Kauf achten. FSC® steht für „Forest Stewardship Council®“, ein internationales Zertifizierungssystem für nachhaltigere Waldwirtschaft.

Am besten keine Nordmanntanne! Sie ist ein Importbaum und kann von weither kommen. Besser sind Kiefern, Fichten und Tannen aus der Region. Am allerbesten sind Bäume mit Bio-Siegel (Naturland, Bioland, Demeter). Danach muss man allerdings gezielt suchen. Und natürlich nichts in den Baum sprayen, etwa Glitzer oder Kunstschnee! Weihnachtsbäume im Topf klingen super, haben aber ihre Tücken bei Transport und Pflege. Sie müssen gut akklimatisiert werden und brauchen eine sehr gute Pflege, damit sie anschließend auf Terrasse oder dem Balkon sich wohlfühlen können. Auch ist die Größe eher beschränkt, weil der Wurzelballen viel Platz im Topf braucht. Wer einen Garten zum Auspflanzen hat, kann den Weihnachtsbaum so erhalten.

Kunststoffbäume sind keine Lösung, denn sie haben eine eher schlechte Ökobilanz. Naturnahe Optik bedeutet eben nicht natürlich.

Lustig sind auch Baumalternativen, etwa eine dekorierte Haushaltsleiter, auf deren Stufen man sogar die Geschenke platzieren kann, oder Bäume aus Holz oder Metall! Bei der Verpackung der Geschenke können Sie kreativ sein und Alternativen zu bedrucktem Geschenkpapier nutzen, etwa Recyclingkarton oder selbst bemaltes Packpapier.

Beim Baumschmuck kommt das Basteln wieder ins Spiel! Wann haben Sie den letzten Strohstern selbst hergestellt? Anleitungen dafür finden sich im Internet! Ansonsten gehören selbst gemachte Leckereien mit in den Baum und Schmuck vom Flohmarkt.

Achtung: Kerzen bestehen oft aus Paraffin, gewonnen aus Erdöl, oder aus Stearin, das im Wesentlichen aus Palmöl besteht. Beim Verbrennen werden zum Teil giftige Stoffe freigesetzt. Bienenwachs ist die natürliche und auch nachhaltige Alternative, aber diese Kerzen sind in weitaus geringerer Stückzahl auf dem Markt. Wenn es Stearin sein muss, dann mit Palmöl nach RSPO-Standard (Roundtable on Sustainable Palm Oil). Besser als ohne jegliche Zertifizierung! Und wer eine Lichterkette in den Baum hängt, nimmt bitte eine mit LED: geringer Stromverbrauch und da sie nicht heiß wird, sinkt auch die Brandgefahr.

Wir wünschen fröhliche, nachhaltige Weihnachten.

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© Stefania Pelfini, La Waziya Photography / gettyimages.de

Natürlich feiern – mit Bienenwachskerzen und vielleicht sogar ohne Baum?

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Autor: Thomas Götemann