Magen-Darm-Gesundheit unterstützen
Damit Sie auch ein gutes Bauchgefühl während Weihnachtszeit haben
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Wie bleiben wir stark und ausgeglichen im Festtagstrubel? Welche weihnachtlichen Drinks und Leckereien halten uns fit? Und was tun, wenn wir doch mal über die Stränge geschlagen haben? Wir haben die richtigen Tipps für Sie. Kommen Sie gut durch den Dezember!
Weihnachtsmarkt, Adventsplätzchen, Festtagsessen - im Moment gibt es Süßes und Deftiges an jeder Ecke. Wir fühlen uns wohl, wenn wir es uns gut gehen lassen, besonders in Gesellschaft. Und es ist bei all den duftenden Verlockungen und stimmungsvollen Anlässen oft nicht so leicht, dabei auch auf sich und seinen Körper zu achten. Wie können wir diese Zeit von Herzen genießen und unser gutes Bauchgefühl behalten? Wir sprechen dazu mit dem Ernährungsberater und Darm-Experten Martin Rutkowsky.
Interview
Herr Rutkowsky, zu üppiges Essen kann unangenehme Beschwerden verursachen. Worauf sollten wir über die Feiertage achten?
Martin Rutkowsky: Durch größere Portionen wird der Magen-Darm-Trakt zum Teil stark beansprucht. Neben der Menge der Lebens- und Genussmittel ist es dann auch noch deren Zusammensetzung. Nicht selten werden auf dem Weihnachtsmarkt mit Glühwein und Snacks noch einmal so viele Kalorien zugeführt wie im Tagesverlauf zuvor. Das ist uns oft gar nicht bewusst. Mit so großen Mengen ist der Verdauungsapparat einfach überfordert. Und manche Menschen vertragen vor allem am Abend große Portionen nicht gut.
Wie können wir vorbeugen und unsere Magen-Darm-Gesundheit stärken?
Wenn das tägliche Essen und Trinken normalerweise pflanzenbasiert und wenig verarbeitet ist, bietet das schon mal eine gute Voraussetzung. Denn so kommt das gestärkte Verdauungssystem auch mit den zusätzlichen Herausforderungen in der Weihnachtszeit besser klar. Allerdings belasten Alkohol und Zucker die Magen-Darm-Gesundheit und auch die Leber in besonderer Weise. Hier können Bitterstoffe die Bekömmlichkeit verbessern. Auch Schutzstoffe aus Flohsamenschalen und Curcuma können helfen, den Schaden zu begrenzen.
Wie genau wirken darmgesunde Mittel?
Der Darm ist auf einen Schutzfilm aus Schleim angewiesen. Ist die Ernährung gut, kann er diesen Film selbst bilden. Oder wir führen dem Körper diese Schleimstoffe mit zum Beispiel Flohsamenschalen zu. Dazu unbedingt immer viel trinken! Dann sind wir noch auf die Unterstützung der Darmbakterien angewiesen. Hier kann man mit ballaststoffreichen und fermentierten Lebensmitteln das Milieu positiv beeinflussen. Eine andere Möglichkeit ist, Schadstoffe im Darm zu binden, etwa mit Zeolith oder Heilerde, um so die Darmschleimhaut zu schützen.
Was können wir tun, um die Verdauung einer Mahlzeit direkt zu unterstützen?
Sehr wichtig ist das Kauen. Gut kauen und langsam essen. Bitterstoffe, als Gewürze oder Heilpflanzen, helfen dem Verdauungstrakt auf die Sprünge. Wenig Fast Food oder stark verarbeitete Lebensmittel, denn die enthalten oft Zusatzstoffe, die zusätzlich belasten können. Und nach dem Essen, einen kleinen Spaziergang: die berühmten 1000 Schritte. Unser Darm ist auch ein Muskel, wenn er nicht gefordert wird, gibt es Beschwerden.
Und wenn wir im Feiertagstrubel doch über die Stränge geschlagen haben: Was hilft, damit es uns schnell wieder bessergeht?
Je nachdem wie die Beschwerden und Symptome sind. Bei Völlegefühl lieber einen Pfefferminz-Heilpflanzentee anstelle des Verdauungsschnapses. Gegen Übelkeit kann Ingwer als Tee oder Saft sehr gut eingesetzt werden. Und die Heilpflanze Anguraté aus Peru ist als Tee bei allgemeinen Beschwerden sehr hilfreich, auch zur Vorbeugung.
Unser Experte: Martin Rutkowsky, Diplom-Ökotrophologe, Darmexperte und Dozent an der Akademie Gesundes Leben
Tipp - Was braucht unser Magen gerade?
Bei zu viel Magensäure - zum Beispiel Sodbrennen. Bei einer Magenübersäuerung und Sodbrennen sind Basenbildner empfehlenswert, etwa Kartoffelsaft oder basische Mineralstoffpräparate. Ebenfalls hilfreich sind Säure aufsaugende Mittel, wie Zeolith, Kiesel- oder Heilerde.
Bei zu wenig Magensäure - zum Beispiel Völlegefühl. Liegt ein Säuremangel mit Verdauungsschwäche vor, können Bitterstoffe die Magensaftproduktion anregen. Hier eignen sich Zubereitungen aus Artischocke, Andorn oder auch Wermutkraut, Enzian und Tausendgüldenkraut.
Reformhaus® Empfehlungen
Bei Völlegefühl, zur Unterstützung der Verdauung: M. Reich Bitterstoff Tropfen ohne Alkohol oder Pulver, Sonnenmoor BitterstoffTropfen ohne Alkohol, Schoenenberger Naturreiner Heilpflanzensaft Artischocke und Andorn, Salus Verdauungstee mit Bitterstoffen und Pfefferminze
Bei Sodbrennen: Reformhaus® Plus Zeolith Pulver, Schoenenberger Naturreiner Pflanzensaft Kartoffel bio, Luvos® Heilerde
Bei Magen-Darm-Beschwerden: Für den Magen: Anguraté® Magentee. Für den Darm: Reformhaus® Flohsamenschalen bio, Reformhaus® Zeolith Kapseln, hübner® Magen-Darm Direkt (Siliciumgel), Salus Darm-Care Curcuma Bioaktiv Tonikum
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Informationen: www.akademie-gesundes-leben.de oder telefonisch: 06172 / 300 98 22
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Finden Sie ein Reformhaus® in Ihrer NäheAutor:in: Doreen Thal-Henschel