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Honig-Wohlgefühl

Mānuka-Honig


© Maridav / stock.adobe.com

Mānuka-Honig ist in aller Munde! Und das ist auch gut so, denn der Honig aus Neuseeland ist ein wahres Multitalent und leistet einen süßen Beitrag zu unserer Gesundheit.

Der Heilpraktiker und Buchautor Detlef Mix lebt im Schwarzwald und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der kraftvollen Wirkungsweise des Honigs. Er ist Mitglied im Deutschen Apitherapie-Bund. Api wer? In dem Wort steckt die Honigbiene „Apis Mellifera“, die Honigsammlerin. Die Apitherapie ist eine der ältesten Heilmethoden mit jahrtausendealter Tradition. Die Vereinigung von Ärzt:innen, Heilpraktiker:innen und Imker:innen hat das Ziel, die Naturheilmethode mit Bienenerzeugnissen als eigenständige Behandlungsart zu etablieren und ihr zu mehr Ansehen zu verhelfen (weitere Infos unter www.apitherapie.de). Detlef Mix, auch bekannt als „Honeyman“, schöpft aus langjähriger Praxiserfahrung und hat uns im Gespräch viele wertvolle Tipps über das flüssige Gold verraten.

Reformhaus® Magazin: Was beeindruckt Sie besonders an Mānuka-Honig

Detlef Mix: Da gibt es viele positive Eigenschaften. Mānuka-Honig zeigt zum Beispiel eine hervorragende antimikrobielle Wirkung gegen eine Vielzahl von Keimen: Bakterien, Viren und Pilze. Diese ist sowohl in vitro (im Reagenzglas, die Redaktion) wie auch in vivo (am lebenden Objekt) nachweisbar. Mānuka-Honig besitzt diverse Inhaltsstoffe für jede Phase der Wundheilung. Er wirkt antiseptisch und antientzündlich, reinigt die Wunde, lässt Ödeme abschwellen, entzieht Bakterien das Wasser und sorgt gleichzeitig für ein feuchtes Wundmilieu. Honig beschleunigt das Wachstum gesunden Gewebes und ernährt es direkt, verhindert jedoch eine wulstige Narbenbildung. Dabei kann eine selektive Antibiose beobachtet werden: Pathologische Keime werden eliminiert, während unsere physiologische Flora nicht nur geschont, sondern regelrecht gefördert wird, sowohl auf der Haut als auch im gesamten Verdauungstrakt vom Mund bis zum Anus. Ein veritables Breitbandprobiotikum.

Detlef Mix, Buchautor, Heilpraktiker und Mānuka-Kenner

Wie sieht eine praktische Wundversorgung mit dem Honig aus?

Der Honig sollte Wunde und Wundränder bedecken. Danach mit einer Kompresse abdecken und verbinden. Bei einer stark nässenden Wunde muss der Verband täglich, gegebenenfalls sogar mehrmals täglich gewechselt werden. Danach kann man ihn ruhig zwei bis drei Tage auf der Stelle belassen. Der Honig wirkt aus der Tiefe der Wunde heraus und fördert die Zellbildung. Das Tolle: Honigverbände verkleben nicht mit der Wunde! Das funktioniert mit einem MGO 100+. Bei Bedenken gegen die Verwendung eines Speisehonigs, können Sie selbstverständlich ein zugelassenes Medizinprodukt wie etwa Mānuka Wundheil-Honig einsetzen. 

Und wie sieht es innerlich aus?

Eine generelle Empfehlung: Geben Sie dem Honig die Chance, dort hinzugelangen, wo er wirken soll. Bei einer Wunde ist es ganz einfach, da verfehlt man das Ziel nicht. Aber wie bringe ich den Honig innerlich dazu, dort hinzukommen, wo ich ihn haben will? Bei einer Gastritis oder Beschwerden durch den Helicobacter-Keim ist zum Beispiel erst mal eine ausreichende Menge wichtig, also nehme ich eher einen Esslöffel als einen Teelöffel. Und zwar möglichst nüchtern, direkt nach dem Aufwachen. Während der Einnahme mache ich eine sogenannte Rollkur. Die hat zum Ziel, dass die gesamte Magenschleimhaut mit dem Honig überzogen wird. Man fängt auf dem Rücken an, bleibt für circa zwei bis drei Minuten liegen, danach dreht man sich auf die linke Seite, verweilt dort ebenso lange. Danach auf den Bauch und von dort auf die rechte Seite, da der Magenausgang rechts liegt. Verfolgen Sie den Weg des Honigs mit dem inneren Auge. Gehen Sie mit Gefühl und Verstand vor. Bei Problemen mit den Nasennebenhöhlen geben Sie den Honig beispielweise pur mit dem sauberen, kleinen Finger in die Nase und ziehen dann kräftig hoch. Nicht gleich wieder ausschnauben. 

© puhimec / AdobeStock

Gibt es ein Fallbeispiel aus Ihrer Praxis, wo die Wirkung des Honigs Sie besonders verblüfft oder berührt hat? 

Ja, beim Bekämpfen von Krebszellen. Ich habe den Mānuka Honig intravenös bei einer guten Freundin eingesetzt, die krebskrank war, begleitend zur Chemotherapie. Sie hat ca. zweimal die Woche über einen Zeitraum von etwa fünf Monaten eine Infusion bekommen aus einer Kochsalzlösung, Vitamin C und einer Honiglösung aus Mānuka Honig. Zusätzlich hat sie oral einen Esslöffel einer Honig-Aloe-vera-Mischung zu jedem Essen eingenommen. Honig ist ein Wirkstoff-Cocktail, bei dem sich die Wirkstoffe gegenseitig verstärken, zusammen mit der Kraft der Aloe vera wird die Wirkung nahezu verdoppelt. Es ging ihr bereits während der Chemotherapie erstaunlich gut, sie gilt als geheilt. Die ganze Geschichte gibt es zum Nachlesen in meinem Buch „Manuka-Honig – Ein Naturprodukt mit außergewöhnlicher Heilkraft“ im Kapitel Süßer Krebstod „In vivo veritas“. 

In welchen Situationen benutzen Sie persönlich den Honig? 

Um meine Stimme zu glätten, bei entzündlichen Prozessen in Mund, Rachen und sogar am Auge. Als sich zum Beispiel ein Gerstenkorn im Auge ankündigte, während ich mein erstes Mānuka-Buch schrieb, gab ich mit dem kleinen Finger etwas Mānuka Honig auf das untere Augenlid und verteilte ihn mit dem Wimpernschlag. Im ersten Moment brannte es erst mal und löste einen heftigen Tränenfluss aus, danach stellte sich aber ein erfrischtes Gefühl ein. Zusätzlich gab ich etwas Honig auf ein Wattepad und fixierte es mit einer Augenbinde über Nacht auf dem geschlossenen Auge. Um alle Erreger zu beseitigen, ist es wichtig, dass man den Honig auch nach Abklingen der Beschwerden noch etwas weiter benutzt. 

Verraten Sie uns Ihren persönlichen Wohlfühl-Tipp, wenn Sie nur zehn Minuten Zeit haben? 

Um mich richtig wohlzufühlen, gehe ich gerne wandern. Da habe ich stets mein Ingwer-Kurkuma-Oxymel als erfrischendes Getränk dabei. Und natürlich darf mein täglicher Löffel Honig nicht fehlen. Wenn ich viel gesprochen habe, tut er den Schleimhäuten sehr gut. Wer gerade an einer Rachenentzündung leidet, sollte übrigens immer peu à peu etwas Honig vom Löffel schlecken, damit die Schleimhäute möglichst viel abbekommen.

Ingwer-Kurkuma-Oxymel

Sie brauchen:

  •  Oxymel- oder Sauerhonig Grundmischung (Mischung aus 250 Gramm Manuka-Honig, zum Beispiel MGO100+ und 100 Milliliter naturtrübem Bio-Apfelessig) 
  • 15 Gramm frischen Bio-Ingwer
  • 15 Gramm frischen Bio-Kurkuma
  • ½ Bio-Zitrone (in Scheiben geschnitten oder nur den Saft)
  • dazu wahlweise: ½ klein geschnittene Bio-Vanilleschote und / oder ½ Teelöffel grob gemahlenen Bio-Pfeffer, schwarz

So geht's:
• Ingwer und Kurkumaknollen unter dem Wasserhahn abbürsten, mit Schale kleinreiben und mit den anderen Zutaten vermischen.
• Während der zweiwöchigen Auszugsphase täglich umrühren, anschließend durch ein Kunststoffsieb gießen und dabei die Feststoffe* pressen.
• Ein Schuss davon in ein Glas Wasser geben, ergibt ein Getränk, das zum Essen oder pur genossen werden kann.

*Tipp: Wer möchte, trocknet den Trester. In einem Glas aufbewahren zum Naschen für Zwischendurch

© Anna / AdobeStock

Gut zu wissen

Wie hoch sollte der Methylglyoxal-Gehalt im Mānuka-Honig sein? „Als Faustregel gilt: Je weiter Sie ins Körperinnere vordringen, desto stärker sollten Sie den Honig wählen“, erklärt Mix. Das heißt: Für die äußere Anwendung reicht ein Mānuka-Honig MGO 150+, im Mund-, Nasen-, Rachenraum ist durch die Verdünnung mit Speichel ein MGO 310+ ratsam. Für die tiefere Anwendung z. B. im Magen- und Darmbereich empfiehlt sich ein Honig mit dem Wert MGO 460+.

Zum weiterlesen

Folgende Bücher von Detlef Mix sind bereits erschienen: 

„Die Heilkraft des Honigs“

F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, 12 Euro 

„Manuka-Honig – Ein Naturprodukt mit außergewöhnlicher Heilkraft“

 360 ° medien, 19,95 Euro 

„Manuka-Honig Das Allroundtalent aus Neuseeland für Ihr Wohlbefinden“

360 ° medien, 7,95 Euro

Autor:in: Kristin von Essen